Der Tod zu Gast auf der Burg Obervoitsberg

Im heurigen Sommertheater der Burghofspiele Voitsberg wird ein Thema behandelt, das jeden beschäftigt - der Tod. Mit "Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ wählte man dazu allerdings einen humorvollen Zugang.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 12.7.2016

Egal ob in der Medizin, der Religion oder im Alltag - der Tod beschäftigt die Menschen seit jeher, und er wird es wohl auch immer tun. Auch im Theater wird das Thema oft behandelt, so zum Beispiel auch in der Komödie „Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ aus dem Jahr 1975, welche die Burghofspiele Voitsberg für ihr heuriges Sommertheater gewählt haben.

Burghofspiele Voitsberg

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Der Tod hat kein Ablaufdatum

Angesiedelt ist „Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ eigentlich im bäuerlichen Bayern des 19. Jahrhunderts - in Voitsberg zeigt die bewusst unkonventionelle Inszenierung von Paul Kindler allerdings, dass der Tod und das Schicksal kein Ablaufdatum haben. Das Stück behandelt das Thema Tod weniger als eine traurige, als vielmehr eine humorvolle und sehr menschliche Situation.

„Man weiß ja nicht, was der Tod wirklich ist. Damit wir das herausbrechen, versuchen wir, den Tod sich ganz unkonventionell bewegen zu lassen, unkonventionell sprechen zu lassen, und wir haben ihm ein unkonventionelles Kostüm angezogen“, sagt Produktionsleiter Michael Zejdlik.

Burghofspiele Voitsberg

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Wie der Brandner Kaspar den Tod überlistet und welche Konsequenzen das im Himmelreich nach sich zieht - das zeigen die Burghofspiele Voitsberg bis noch 23. Juli.

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