Kunst-Liebe und Körpertheater

Auch jene Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, lieben die Kunst - so die Botschaft des Grazer „axe: Körpertheater“. Im Rahmen von La Strada zeigt das Ensemble sein mittlerweile drittes Stück: „ich:sucht:leben“.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 2.8.2016

In einer Collage aus Szenen und Stimmungen öffnen elf Menschen Türen zu ihrem Leben - und das an dem Ort, den sie ihr Zuhause nennen - das ist „ich:sucht:leben“.

Eigene Lebenswelten

„Für mich ist genau das Theater - mit Menschen zu arbeiten. Und das besondere bei Menschen, die so am sozialen Rande stehen, ist eigentlich, sie bringen sehr viel von ihrer eigenen Lebenswelt mit und ihre eigene Authentizität“, so Michael Labres, der Regie führt.

"axe: Körpertheater"

La Strada

Suche und Sucht als Thema

Thema ist nicht nur die Suche sondern auch die Sucht: „Süchtig sein kann man eigentlich nach allem, muss ja nicht immer eine Substanz sein, man kann auch nach einem Menschen süchtig sein, nach einem Gefühl kann man süchtig sein, nach einer Musik kann man süchtig sein“, sagt Robert „Swifty“ Vampel von „axe: Körpertheater“.

„Es läuft im Endeffekt alles aufs Selbe hinaus: Man macht das, damit man Wohlbefinden oder Geborgenheit empfindet, also so empfind’ ich das, und genau diese Sachen interpretieren wir bei dem Theaterstück“, so Vampel.

Im Stadtparkpavillon

Gezeigt wird das Stück noch bis 13. August im Grazer Stadtparkpavillon. „Es ist immer wieder was Neues, immer wieder neue Herausforderungen - vor allem auch dieses Jahr, wo wir das erste Mal mit Text arbeiten, war für mich auch spannend ist“, so Musiker Patrick Dunst.

Das Straßentheaterfestival „La Strada“ macht Graz wieder zu einer großen Bühne: Insgesamt gibt es 29 Produktionen - sie reichen von Straßen- und Figurentheater bis zu Cirque Nouveau - mehr dazu in „La Strada“ macht Graz zur großen Bühne.

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