Pedalritt nach Rom für herzkranke Kinder

Severin Haidacher bricht Anfang September gemeinsam mit fünf Freunden mit dem Rad nach Rom auf. In sieben Tagen wollen die Sportler die Strecke absolvieren und dabei Geld für herzkranke Kinder sammeln.

Der 23-jährige Severin Haidacher ist einigen Steirern gut bekannt: Vor zwei Jahren gewann der Grazer den Titel als Mister Styria. Seine Bekanntheit möchte er nun für den guten Zweck nutzen.

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Leidenschaft mit Charity verbinden

Seit einigen Wochen trainiert er schon für die Radtour, mit der er nicht nur Geld für herzkranke Kinder sammeln, sondern auch generell auf Herzkrankheiten aufmerksam machen möchte: „Da ich durch meinen Mistertitel vor zwei Jahren ein bisschen in der Öffentlichkeit stehe und doch ein paar Leute interessiert sind, was ich so treibe, habe ich mir gedacht, wenn ich schon was mache, dann tue ich was Gutes und verbinde meine Leidenschaft - den Sport - mit einer Charity-Aktion“, so Haidacher.

1.000 Kilometer und 2.000 Höhenmeter bis nach Rom

In sieben Tagen wollen die sechs Burschen - neben Severin fahren auch sein Cousin Leander und die Freunde Stanislaus, David, Bernd und Karl mit - insgesamt 1.000 Kilometer zurücklegen und bis zu 2.000 Höhenmeter überwinden. Der 23-Jährige hat das ganze Projekt selbst organisiert und konnte schon vor dem Start 10.000 Euro an Spendengelder lukrieren.

Route von Graz nach Rom

Heart Project

Die Route der Charity-Radler von Graz nach Rom

100 Prozent der Spenden für den guten Zweck

Der Grazer legt vor allem großen Wert auf die korrekte Verwendung der Spenden, die er mit der Aktion lukrieren will. „Alles, was wir bei der Reise nach Rom oder auch für das Event - Leiberl bedrucken oder was sonst noch alles anfällt - ausgeben, zahlen wir aus eigener Tasche. Somit geht alles, was wir an finanzieller Zuwendung bekommen, zu 100 Prozent an den guten Zweck.“

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“,
2.9.2016

Organisation als Herausforderung

Haidacher hat neben seinem Marketingstudium das „Heart Projekt“ selbst organisiert und dabei viele Stunden investiert: „Man muss die Räder bekommen, man muss ein Begleitfahrzeug finden, man muss Sponsoren und Spender finden, die einen ausstatten und die ganzen Verträge aufeinander abstimmen.“

Teilnehmer des Heart Project

Heart Project

Die sechs Sportler freuen sich auf die Herausforderung

Sport als gesundheitliche Vorbeugung

Mit der Aktion will Haidacher aber auch zeigen, dass Bewegung und Sport Herzerkrankungen vorbeugen können: „Es ist einfach präventiv, gesund. Mein Großvater ist selber viel Rad gefahren als junger Mann und hat genau deshalb, weil er eben soviel Sport gemacht hat, drei Herzinfarkte überlebt. Deswegen wollen wir eben jetzt zeigen, dass man durch Sport gesünder leben kann.“

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