Kunst, Funktion - und die Welt dazwischen

Kunstwerk oder Gebrauchsgegenstand? Warum nicht einfach beides? Genau dieses Dazwischen rückt Kuratorin Sabine Kienzer derzeit in der Ausstellung „art & function“ im Kunsthaus Mürz in den Fokus.

Insgesamt 21 Kunstwerke mit Gebrauchsfunktion beinhaltet die Ausstellung „art & function“: „In der Übersetzung wäre es dann Kunst und Funktion, und das bedeutet es auch eigentlich: Kunstwerke, die auch eine Funktion haben, Skulpturen sind, natürlich, und in der Erweiterung - auch in der Erweiterung ihres Begriffs - eine Funktion haben. In der Ausstellung sind jetzt nicht irgendwelche Stücke dabei, die dann halt auch Möbelcharakter haben, sondern die sind schon inhärent in der eigentlichen Arbeit und der künstlerischen Intention“, erklärt Kuratorin Sabine Kienzer.

Vom Dildo-Kleid bis zur Christus-Uhr

Damit trifft in Mürzzuschlag Kunst auf Funktion und Ästhetik auf Nutzen - vom Dildo-Kleid über den Bluttropfen-Schirm bis hin zur Christus-Uhr.

Und nicht nur ihr funktionaler Aspekt scheint sie zu einen - auch thematisch lassen sich zwischen den Werken von Künstlern wie unter anderem Gerry Ammann, Sylvia Eckermann, Sabine Ott, Werner Reiterer oder Markus Wilfling Parallelen finden: Seien es sozialkritische Themen, die Einordnung als Möbelstück oder Licht als zentrales Element.

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• Kunsthaus Mürz