Steirische Magnolien aus Stahl

Für Theaterfreunde ist es weit mehr als nur ein Geheimtipp: das Brandluckner Huab’n Theater. Zum Auftakt der neuen Saison bringen die engagierten Laienschauspieler die Tragikomödie „Magnolien aus Stahl“ auf die Bühne.

Zwischen ihrer eigenen Gesundheit und ihrem Kinderwunsch muss die zuckerkranke Shelby sich in Robert Harlings Theaterstück entscheiden. Diesen Stoff - angelehnt an einen persönlichen Schicksalsschlag Hardings - nahm nun das Brandluckner Huab’n Theater auf: Dabei wird ein quietschbunten Frisiersalon zum Zentrum der Freundschaft von sechs Frauen, die hier ihre Sorgen und Freuden miteinander teilen.

Alle Beteiligten - von der Souffleuse über die Bühnenbauer bis zu den Darstellern - sind Amateure, die ihre Theaterbegeisterung mit Zivilberufen, Partnerschaften und Familien in Einklang bringen müssen: „Die Familie spielt selbst mit. Beziehungstechnisch - tja, wenn es eine gäbe, müsste die zurücksteigen“, verrät Hauptdarstellerin Franziska Schwarz.

„Wer Freude am Schauspiel hat, macht mit“

Von 350 Besuchern zu Beginn im Jahr 2000 hat man sich auf rund 18.000 Gäste im letzten Jahr gesteigert: „Die Leute kommen aus der Region; aus Weiz, Puch, Birkfeld, aus Gasen, aus der Haslau - jeder der Freude am Schauspiel hat, macht bei uns mit“, freut sich der Obmann des Huab’n Theaters, Fritz Bauernhofer.

Blumen streut nicht nur der Obmann dem Theater, sondern auch der Autor des Stücks den Frauen und ihrer Stärke - „Magnolien aus Stahl“ eben, die noch bis November in Heilbrunn zu sehen sind.

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• Huab’n Theater