Soltys und Urban in der Funkhausgalerie

Ein breites Spektrum der Suche nach dem Menschlichen decken die Zeichnungen, Skulpturen und Installationen der Grazer Herbert Soltys und Christoph Urban ab. Derzeit ist ihre Kunst in der ORF Steiermark-Funkhausgalerie zu erleben.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 17.7.2018

„Konvexe-Konkave“ heißt der Ausstellungstitel, denn das nach Innen- und Außengebogene sind Elemente, die sich in sämtlichen Arbeiten der beiden Grazer Künstler finden lassen. Herbert Soltys ist in seinen Werken stets auf der Suche nach dem Verborgenen, wobei er seine Bilder oft mehrere Jahre lang weiterentwickelt.

„Unter jedem Bild sind mehrere Bilder - bis sie dann endgültig das sind, was ich meine. Das ist nicht nur ein ‚Ich habe alles im Kopf‘, sondern es ist der Prozess“, schildert Soltys sein künstlerisches Vorgehen. Daraus entstehen vielschichtige Bilder und oft spielerische Installationen, die mit der Farbenform und Schichtensprache oft Bekanntes neu interpretieren.

Ausstellungstipp:

„Konvexe-Konkave“ in der ORF Steiermark-Funkhausgalerie ist bis 9. September täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr bei freiem Eintritt zu erleben.

„Kein Einfluss auf das, was wir wollen“

Christoph Urban arbeitet stark assoziativ: Alltagsgegenstände werden so zu neuen Wesen geformt, Naturmaterialien zu Figuren verbunden. Im Idealfall geschieht das stets ganz spontan - und ohne viel rationales Denken.

Urban ist überzeugt: „Das Unterbewusstsein ist einfach unglaublich stark. Und vieles läuft ja auch einfach über das Unterbewusstsein. Wir glauben immer, dass unser Ich da etwas mitbestimmt - aber eigentlich ist es so, dass wir keinen Einfluss darauf haben, was wir wollen.“