Was ist alles schön auf dieser Welt?

Depression und Selbstmord sind gesellschaftliche Tabuthemen, über die nur selten offen gesprochen wird. „All das Schöne“ im Grazer Schauspielhaus beleuchtet das schwere Thema mit berührender Leichtigkeit.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 1.11.2018

Eine Frau und ihre Liste der Dinge, die das Leben wertvoll machen, stehen im Mittelpunkt von „All das Schöne“: „Ich wollte das Stück unbedingt machen, weil es dem Publiukum die Möglichkeit gibt, darüber nachzudenken, was ist das für mich“, sagt die Regisseurin Cara-Sophia Pirnat.

"All das Schöne"

ORF

Das Publikum ist immer mit dabei

Autor Duncan Macmillan bindet in sein Stück auch das Publikum voll ein: Zufällig werden Darsteller für Rollen aus der Lebensgeschichte der jungen Frau gefunden. „Das Publikum ist immer mitten im Raum und sofort mit dabei, wenn man es anspricht. Ich glaub, das Stück ist so intelligent und so charmant geschrieben, dass man gerne mitmacht, und es ist sehr schön, so einen Abend mit dem Publikum spielen zu dürfen“, sagt die Schauspielerin Maximilliane Haß.

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„All das Schöne“

ORF-Steiermark-Kulturredakteur Gernot Rath hat „All das Schöne“ im Grazer Schauspielhaus gesehen.

„Ich glaube, das machen wir im Alltag viel zu selten, dass wir uns mit den schönen Dingen beschäftigen oder dass wir uns einmal kurz einen Moment nehmen und überlegen, was ist eigentlich schön. Wir überlegen oft, was das Schlechte ist, aber wir vergessen dann ganz oft das Schöne“, so Haß.

Theater, Therapie, Fröhlichkeit

Theaterabend, Therapiesitzung, Aufstellung und viel gemeinsame Fröhlichkeit: „All das Schöne“ ist ein ungewöhnlicher Abend, der zeigt, dass Theater auch über die oft unsichtbaren Dinge reden kann.

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