Eisbruch: Feuerwehren im Dauereinsatz

Gefrierender Regen und Nebel sorgen seit dem Wochenende im oststeirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld für bisher rund 50 Feuerwehreinsätze wegen Eisbruchs. Bäume halten der Last nicht stand und fallen um, oder Äste brechen ab.

Eis-Einsatz

APA/ BFV HARTBERG

Bisher waren mehr als 100 Feuerwehrleute im Einsatz.

Besonders betroffen seien laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) die Bereiche zwischen 600 und 1.400 Metern Seehöhe. Dort halte sich eine feuchte Luftschicht mit Temperaturen unter null Grad Celsius.

Wechselgebiet und Gemeinde Pinggau

Die gefrierenden Tröpfchen sorgen nicht nur für abstrakte Eiswelten sondern auch für Probleme auf den Straßen. Fahrbahnen werden immer wieder von umfallenden Bäumen verlegt. Vor allem das Wechselgebiet und die Gemeinde Pinggau seien seit Samstag immer wieder betroffen, so Hans Peter Feichtinger vom Bereichsfeuerwehrverband Hartberg.

Nahe Pöllau krachte am Montag ein Baum auf einen vorbeifahrenden Lkw und traf die Fahrerkabine. Der Lenker blieb unverletzt, hieß es am Dienstag seitens der Einsatzkräfte.

Eis-Einsatz

APA/ BFV HARTBERG

Hausdächer mit Planen abgedeckt

Die Feuerwehren mussten auch einige Hausdächer, die von Bäumen beschädigt worden waren, provisorisch mit Planen abdecken. Da es aber immer eisiger wurde und die Helfer sich selbst in Gefahr gebracht hätten, mussten sie diese Dienstleistung vorläufig einstellen. Daher konzentrierten sie ihre Arbeit auf wegzuräumende Äste und Gehölz. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren in den vergangenen Tagen wegen Eisbruchs im Bezirk im Einsatz und auch am Dienstag kam es immer wieder zur Alarmierungen.