Wieder Protestcamp von Flüchtlingen in Graz

In Graz gibt es seit einigen Tagen wieder ein Protestcamp auf Initiative von Flüchtlingen aus dem Irak und aus Afghanistan. Einmal mehr sind Mängel im Asylverfahren der Grund, denn die Zustände hätten sich nicht verändert, heißt es.

Das letzte Protestcamp von asylsuchenden Flüchtlingen gab es im Herbst. Es dauerte einige Wochen und richtete sich gegen die - aus Sicht der Demonstranten - langsamen Asylverfahren - mehr dazu in Grazer Initiative gegen lange Asylverfahren (14.10.2015).

Situation schlechter geworden

Vor einer Woche wurde vor dem Amt für Asyl und Fremdenwesen am Rande des Grazer Stadtparks nun wieder ein Camp errichtet und die Kritik ist immer noch dieselbe. Denn die Zustände im Asylverfahren hätten sich seit Herbst nicht verändert, sondern sogar noch verschlechtert, heißt es. Diesmal soll das Camp daher so lange bestehen bleiben, bis konkrete Schritte eingeleitet werden.

Rund um die Uhr bewohnt

Ins Leben gerufen wurde das Camp von Flüchtlingen aus dem Irak und Afghanistan, die zum Teil seit über zwei Jahren auf ihren Asylbescheid warten. Unterstützung bekommen sie von der grünen Studentenorganisation GRAS. Derzeit ist das Camp von rund einem Dutzend Asylsuchender rund um die Uhr bewohnt. Kommenden Montag wird zu einem Picknick geladen. Bewilligt ist das Camp vorläufig bis kommenden Donnerstag.

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• Refugee-Freedom-Hope-Camp