Polizei deckte umfangreichen Drogenhandel auf

Drogen im Straßenverkaufswert von mehr als 300.000 Euro sollen drei 20-Jährige in Leibnitz, der Weststeiermark und Graz verkauft haben. Nach monatelangen Ermittlungen konnte die Polizei das Trio und 50 Abnehmer nun überführen.

Seit geraumer Zeit waren die drei Männer - ein 20-jähriger Grazer und zwei 20-Jährige aus Deutschlandsberg - ohne Arbeit und gerieten schließlich ins Visier der Suchtmittelgruppe der Polizeiinspektion Leibnitz.

Straßenverkaufswert von mehr als 300.000 Euro

Nach monatelangen Ermittlungen wird dem Trio vorgeworfen, zwischen 2014 und November 2017 via Internet und Darknet Suchtmittel und weitere psychoaktive Substanzen bestellt und anschließend in Leibnitz, der Weststeiermark und Graz weiterverkauft zu haben; daneben sollen die drei in Indoor-Anlagen Marihuana erzeugt haben, das sie - wie auch weitere von anderen Drogendealern angekaufte Substanzen - an verschiedene Abnehmer verkauft haben sollen.

Der Straßenverkaufswert des Suchtmittels liegt laut Polizei bei mehr als 300.000 Euro - die Liste dahinter ist lang: Es geht um 10.600 Gramm Marihuana, 900 Stück XTC-Tabletten, 1.550 Gramm 3MMC, 200 Gramm MDMA, 40 Gramm Kokain, zehn Gramm Heroin, 15 Gramm Ketamin, 300 Gramm Amphetamin, 200 Gramm MDMA, 80 Stück Hydal Kapseln und 1.800 Gramm psychoaktive Substanzen.

Verbotene Waffen sichergestellt

Neben den mutmaßlichen Händlern konnte die Polizei auch 50 Abnehmer ausforschen und anzeigen. Bei Hausdurchsuchungen wurden auch verbotene Waffen wie Schlagringe, Stahlruten oder Wurfsterne sichergestellt. Einer der mutmaßlichen Dealer aus Graz wurde festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert, seine Bekannten aus Deutschlandsberg wurden auf freiem Fuß angezeigt.