Steirer mit Wohnsituation zufrieden

Eine regelmäßige Studie im Auftrag der Erste Bank zeigt, dass mehr als die Hälfte der Steirer grundsätzlich mit ihrer Wohnsituation zufrieden ist. Dennoch träumen viele von Änderungen der Wohnlage oder der Infrastruktur.

Wohnen ist für jedermann ein Thema, das zeigt vor allem der Blick ins Haushaltsbuch: Ein Drittel des Einkommens wird in Österreich für Wohnen ausgegeben - durchschnittlich sind es in der Steiermark 623 Euro. Grundsätzlich sei die Bevölkerung mit ihrer derzeitigen Wohnsituation zufrieden.

Wohnveränderungen ständig Thema

Bei den 60 Prozent der zufriedenen Steirer gäbe es eine kleine Überschneidung, so Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse: „Ein paar wollen trotzdem noch Verbesserungen machen, aber 60 Prozent sind zufrieden, das kann man jetzt positiv sehen oder sagen, da gibt’s noch immer welche, die sind unzufrieden.“ Die erwähnten Überschneidungen betreffen 53 Prozent der im Zuge der Studie befragten Steirer - diese wünschen sich Änderungen ihrer Wohnsituation.

„Es ist nicht mehr so, dass man mit 20 ein Haus baut, und dann nie mehr wieder übers Wohnen nachdenkt. Selbst wenn man in dem Haus bleibt, baut man den Dachboden aus, baut man sich ein Schwimmbad zu, baut sich eine Solaranlage. Da gibt’s Änderungen, die durchaus ein Leben lang ein Thema sein können“, erklärt Fabisch.

Guter Zeitpunkt für Kredite

Die Wohnträume betreffen vor allem eine ruhigere Lage, bessere Infrastruktur oder auch Renovierungen - dafür ist aber oft ein Kredit notwendig. Laut Fabisch sei jetzt ein guter Zeitpunkt für Investitionen, denn das Zinsniveau ist sehr niedrig. Die Studie der Bank zeige auch, dass Steirer sich das bereits zu Nutze machen: Vier von zehn Steirern setzten wegen der Niedrigzinsphase ein Bau- oder Renovierungsvorhaben früher um.

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