Mann plante Bahnfahrt mit Pferd

In ungewöhnlicher Begleitung wollten ein paar Bahngäste am Wochenende eine Zugfahrt unternehmen: Am Bahnhof Bad Mitterndorf versuchten sie gemeinsam mit einem Pferd in einen Cityjet in Richtung Niederösterreich einzusteigen.

In die erste Garnitur im Bahnhof Bad Mitterndorf im Bezirk Liezen durften sie jedoch erst gar nicht einsteigen. Beim zweiten Versuch kamen sie zwar in den Zug, mussten jedoch kurze Zeit später wieder aussteigen.

Auf einem selbstgedrehten Video ist zu sehen, wie Pferdebesitzer Benni mit seiner „Frieda“ zunächst in einen Regionalzug einsteigen wollte. Doch der Lokführer stellte sich in die Tür und verhinderte dies. Er riet den Pferdebesitzern vielmehr dazu, „aufzusitzen und reiten“.

Im Anschluss versuchte es die Gruppe rund um das braune Pferd bei einem Cityjet, in den sie auch einstieg. Doch der Lokführer setzte die Fahrt erst fort, als Tier und Begleiter wieder den Zug verlassen hatten. „Frieda“ marschierte rückwärts wieder raus - und trug am Ende des Videos schließlich selbst einen kleinen „Fahrgast“ auf dem Rücken.

„Nachahmung nicht empfohlen“

Fotos davon kursierten am Mittwoch auf Twitter. Sie wurden unter anderem auch von der Bahn selbst retweetet. Offen bleibt, ob es sich bei dem tierischen Gast um einen Marketing-Star handelt. Laut Sprecherin Julianne Pamme erfuhren die ÖBB jedenfalls erst durch die online gestellten Bilder von ihrem nicht alltäglichen Fahrgast.

Dessen Geschichte nahm die Bahn zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass nur kleine und ungefährliche Tiere in Zügen der ÖBB mitgenommen werden dürften - unentgeltlich und in geschlossenen und sicheren Behältnissen. Für Hunde sind Maulkorb, Leine und Ticket erforderlich. Die Bahn sei für die Sicherheit aller Fahrgäste verantwortlich und Pferde könnten gefährlich werden, etwa bei plötzlichen Bremsmanövern.

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