Hoffnungsschimmer für Grazer Wildtierverein

Auf der Suche nach einem neuen Standort ist der Grazer Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“ nun einen kleinen Schritt weiter gekommen: Bei einem runden Tisch sicherten Land und Stadt am Mittwoch ihre Unterstützung zu.

Rund 5.000 Wildtiere rettet und versorgt der 2009 gegründete Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“ pro Jahr. Doch Kapazitäten und Gelder wurden knapp, ein Baustopp wurde verhängt und Besuchern im Leechwald konnte nur mehr begrenzt Zutritt gewährt werden. Mitte Juli stand der Verein schließlich vor der gänzlichen Schließung - mehr dazu in Grazer Verein für Wildtiere vor dem Aus (17.7.2018).

Gemeinsame Lösung in Aussicht

Bereits seit geraumer Zeit steht für Obfrau Monika Grossmann fest, ein neuer Standort muss her: drei bis fünf Hektar in Graz oder in Stadtrandnähe - auch eine Zoowidmung müsse möglich sein, damit der Verein weiter Fördergelder erhalten kann.

Fuchs

Kleine Wildtiere in großer Not

Seit 2009 kümmert sich der Verein um in Not geratene Wildtiere - unter ihnen war auch dieser Fuchs

Um eine gemeinsame Lösung zu finden, kamen Mittwochnachmittag Vertreter von Stadt, Land und Baupolizei mit Grossmann zu einem runden Tisch zusammen. Dabei habe die Stadt Graz bereits Grundstücke vorgeschlagen, die als neuer Standort für die kleinen Wildtiere in großer Not infrage kommen könnten.

Besichtigungen in den nächsten Tagen und Wochen

In den nächsten Tagen und Wochen sollen diese besichtigt werden. Sollte ein Platz gefunden werden, hat das Land laut Grossmann zugesagt, seine Förderung von 108.000 Euro pro Jahr - rund ein Viertel der jährlichen Kosten - weiterhin zu bezahlen. Eventuell werden sich Stadt und Land dann auch zusammentun, um den neuen Standort aufzubauen.

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