Möglicher Auftrag aus Singapur für Magna

Infrastrukturminister Norbert Hofer hat sich bei seinem Besuch in Singapur über die neuesten Entwicklungen zum Autonomen Fahren informiert. Demnach steht das österreichische Unternehmen Magna vor einem neuen Auftrag.

Noch ist der Deal allerdings nicht unterschrieben - Details will FPÖ-Infrastrukturminister Norbert Hofer daher noch nicht bekanntgeben. Doch so viel sei verraten: Magna entwickelt ein Projekt für autonom fahrende Kleinbusse, so Hofer: „Das, was Magna entwickelt, ist Fahren on demand. Das heißt, es gibt vernetzte Systeme: Jemand ruft das Fahrzeug, dass er benötigt, ab und das Fahrzeug kommt direkt zur Wohnung, direkt zum Haus - und man wird dort abgeholt.“

Anschließend gibt man ein, wohin genau man gebracht werden will. Noch fehlt dafür allerdings die nötige Infrastruktur - etwa flächendeckender Breitbandausbau mit 5G: „Wenn es um das wirklich autonome Fahren im Individualverkehr geht, dann wird es noch länger dauern als zehn Jahre“, schätzt der Infrastrukturminister.

„Stehen vor einer Revolution in der Luftfahrt“

Doch auch wenn es bis zum autonomen Fahren im Alltag noch etwas dauern wird, steht die nächste Innovation bereits bevor, so Hofer: „Das nächste was auf uns zukommen wird - noch schneller als das autonome Fahren - ist das autonome Fliegen: Die Drohne hat sehr viel verändert und wir stehen jetzt vor einer echten Revolution in der Luftfahrt. Das ist auch für den urbanen Bereich besonders interessant.“

Anstatt mit Hubschraubern könne in Zukunft alles leise elektrisch befördert werden - auch Menschen: „Man steigt in das Flugtaxi und fliegt von A nach B dem Stau davon“, blickt der Minister in die Zukunft. Bereits nächstes Jahr sollen die ersten Prototypen abheben.

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