Sturm-Becherwerfer: Prozess in Kärnten

Nach dem Fußball-Europacup-Spiel von Sturm Graz, bei dem ein Linienrichter durch einen Becherwurf verletzt worden ist, wird dem mutmaßlichen Täter in Kärnten der Prozess gemacht. Er soll Monate zuvor auf dem Nassfeld Ski gestohlen haben.

Zu dem folgenschweren Vorfall war es beim Hinspiel der Europa-League-Qualifikation zwischen Sturm Graz und AEK Larnaka am 9. August gekommen: Der Angeklagte soll einen vollgefüllten Hartplastikbecher aufs Spielfeld geworfen und einen Linienrichter am Kopf getroffen haben, dieser erlitt eine Rissquetschwunde. Das Spiel stand daraufhin am Rande des Abbruchs - mehr dazu in Becherwurf überschattet Sturm-Spiel (sport.ORF.at, 9.8.2018).

Soll am Nassfeld Ski gestohlen haben

Laut dem Landesgericht Klagenfurt soll der Prozess nun am 19. Oktober am Bezirksgericht Hermagor stattfinden. Als Grund für den Verhandlungsort wird eine weitere Tat genannt, die dem Steirer zur Last gelegt wird: Er soll im März 2018 im Skigebiet Nassfeld Alpinski gestohlen haben, wodurch nun das Bezirksgericht Hermagor zuständig sei.

Sturm wartet noch auf UEFA-Urteil

Sturm Graz muss unterdessen nach dem Becherwurf noch auf das Urteil der UEFA warten: Die Entscheidung wurde vertagt, weil die Europäische Fußballunion noch einen Ethik- und Disziplinarinspektor einsetzen will - mehr dazu in Becherwurf: UEFA vertagt Urteil (18.8.2018).