„Langer Atem“ für Tauern-Pyhrn-Schober-Achse

Ehe die EU-Umwelt- und Verkehrsminister in Graz zu einem informellen Ministerrat zusammentreffen, hat Verkehrsminister Hofer u.a. zur Tauern-Pyhrn-Schober-Achse Stellung genommen. Dafür brauche es einen „langen Atem“, so Hofer.

Den Auftakt zu dem Ministertreffen am Montag - mehr dazu in Polizei gerüstet für EU-Ministertreffen in Graz (27.10.2018) - machte bereits am Samstag eine Bürgerveranstaltung in der Grazer Innenstadt unter dem Motto „Europa bewegt - Graz bewegt“ mit einem bunten Programm rund um das Thema nachhaltige Mobilität.

„Man muss beharrlich bleiben“

Dazu reiste auch Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) in die Steiermark - und sprach bereits im Vorfeld über Kernthemen des EU-Treffens, zu denen auch die Tauern-Pyhrn-Schober-Achse - mehr dazu in Land drängt auf Tauern-Pyhrn-Schober-Achse (25.10.2018) - gehört.

„Natürlich ist es eine wichtige Achse - und wenn wir es aufnehmen könnten in das große Programm wäre das natürlich ein Riesenfortschritt, ein Riesenerfolg. Und wir arbeiten gemeinsam daran. Aber ich muss als Realist sagen: Auf dieser Ebene dauern die Dinge manchmal etwas länger. Man muss nur beharrlich bleiben, dann wird es funktionieren“ - in der Politik brauche man einen sehr langen Atem, so Hofer. „Das wird in Gang kommen - und dafür bin ich dankbar“, so auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP).

„Werden einen Weg finden“

Auch die unfallträchtige Ennstalbundesstraße (B320) beschäftigt die Steiermark: Laut einer aktuellen Umfrage fordern die Bewohner der Gemeinden entlang der Ennstalstraße vor allem eins: Rasches Handeln - mehr dazu in B320: Bewohner fordern rasches Handeln (29.9.2018) - ob es dafür Geld vom Bund geben könnte?

„Auch das möchte ich gemeinsam besprechen mit einem Gesamtpaket, das ich im Frühjahr absegnen werde. Denn ich muss ja alle Maßnahmen gemeinsam sehen. Ich investiere ja in den Bundesländern in den Gesamtbereich ‚Schiene, Straße, 5G‘ und das muss im Gesamtpaket so abgebildet sein, dass den Ländern genug Geld bleibt, um eigene Projekte abwickeln zu können. Oder ich mach es anders, dass wir direkt unterstützen. Aber einen Weg werden wir mit Sicherheit finden“, so Hofer.

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