Die Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Seit Juni 2016 entwickelt sich die Arbeitslosigkeit in der Steiermark durchgehend positiv. Im vergangenen Oktober gab es laut AMS einen Rückgang um 8,8 Prozent - das sind um fast 3.000 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr.

In Österreich waren im Vormonat 365.553 Personen auf Jobsuche, davon befanden sich 69.317 in Schulung - mehr dazu in Positiver Trend bei Langzeitarbeitslosen (news.ORF.at); in der Steiermark waren rund 31.000 Menschen ohne Job gemeldet, dazu kommen 8.200 Personen, die sich in Schulungen befinden - in beiden Bereichen bedeutet das einen Rückgang von fast neun Prozent, heißt es vom Arbeitsmarktservice (AMS).

Platz zwei im Bundesländervergleich

Die Steiermark liegt im Bundesländervergleich hinter Oberösterreich auf dem zweiten Platz - mehr dazu in Arbeitslosigkeit: Unterschiede in den Ländern (news.ORF.at): „Die gut qualifizierten, jungen und überwiegend männlichen arbeitslosen Menschen, die die Wirtschaft sucht, sind schon vermittelt. Wir sehen aber auch, dass Menschen mit leichten Einschränkungen, mit körperlichen Problemen, auch Menschen über 50 Jahren und natürlich auch Frauen jetzt viel bessere Chancen am Arbeitsmarkt haben“, sagt AMS-Chef Karl-Heinz Snobe

Baubranche hält Mitarbeiter auch im Winter

Das zeigen auch die Beschäftigungszahlen: In der Steiermark arbeiten derzeit 533.000 Menschen - das sind um 15.000 mehr als noch vor einem Jahr. Aufgrund des Fachkräftemangels zeichnet sich in der Baubranche ein besonderer Trend ab, so Snobe: „Wir erkennen, dass die Betriebe auch saisonal Beschäftigte im Baubereich gar nicht mehr so schnell freistellen und sie viel länger durchbeschäftigen. Das ist natürlich für den Arbeitsmarkt und auch für die Arbeitslosenversicherung sehr günstig.“ Betriebe haben demnach Angst, dass sie ihre gut ausgebildeten Arbeitskräfte an andere Betriebe verlieren könnten.

Arbeitslosigkeit dürfte weiter sinken

Derzeit liegt die Arbeitslosenquote in der Steiermark bei 5,5 Prozent, das AMS geht aber davon aus, dass die Arbeitslosigkeit auch in den kommenden Monaten weiter sinken wird. Die größten Profiteure waren zuletzt die Industrie, die Baubranche, der Handel, der Tourismus und das Transportwesen.

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