Grazer „Klanglicht“ 2019 zu Ostern

Das vor vier Jahren ins Leben gerufene Grazer Licht- und Klangkunstfestival „Klanglicht“ findet im kommenden Jahr zu Ostern statt. Am Mittwoch gab es einen ersten Ausblick auf das geplante Programm.

Offensichtlich ganz bewusst - „Wir wollen ein bisschen Teasing betreiben“, so Festival-Initiator Bernhard Rinner - wurden am Mittwoch lediglich drei der bis zu 17 an unterschiedlichen Standorten geplanten Projekte vorgestellt.

Klanglicht 2018, The Pool

studiojenlewin

Licht, Klang und Magie

Das Kollektiv OchoReSotto soll kommendes Jahr wieder den Burggarten mit Licht und Klang bespielen - dabei sollen neben den Gebäudefassaden auch die Wasserflächen des Parks miteinbezogen werden.

Eine Gruppe von Schülern an der Grazer Ortweinschule entwickelte einen Algorithmus, der in Form einer interaktiven Installation namens „Moving Shapes“ im Next Liberty neben der Oper gezeigt werden soll.

Am Freiheitsplatz ist unter dem Titel „versunkene Kathedrale“ eine an das gleichnamige Prelude Nr. 10 von Claude Debussy sowie Claude Monets Bilderserie mit dem Sujet der Kathedrale von Rouen angelehnte Installation geplant. Im Zentrum des vom kroatischen Kunstarchitekten Kresimir Rogina ersonnenen Projekts sollen mehrere sechs Meter hohe, Kathedralentürme darstellende Skulpturen stehen.

Klanglicht 2019

Das Grazer „Klanglicht“ ist 2019 an den Tagen von 21. bis 23. April zu sehen.

100.000 Besucher an drei Abenden

Weiters deutete Rinner an, dass man auch im Grazer Stadtpark etwas vorhabe - allerdings gebe es da noch „genehmigungstechnische Hindernisse“ zu überwinden. Kein Hehl machte der Theaterholding-Chef auch daraus, dass das Budget der Grazer Bühnen keine weitere Expansion des Festivals zulasse. Im vergangenen Jahr schätzte man das Besucheraufkommen an den drei Abenden auf 100.000 Menschen. In Hinkunft soll ein größerer Teil der Festivalkosten aus privaten Sponsorgeldern bestritten werden.

„Profane Ergänzung zum christlichen Licht“

Rinner zufolge dürfte der Ostertermin (21. bis 23. April 2019) mit dem Thema der kommenden „Klanglicht“-Ausgabe in Zusammenhang stehen. Das Programm werde eine „profane Ergänzung zum christlichen Licht“ darstellen, so der „Klanglicht“-Macher.

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