Vögele-Insolvenz: Land startet Förderprogramm

Noch immer sind viele Mitarbeiter, die durch die Vögele-Insolvenz ihren Arbeitsplatz verloren haben, ohne Job. In der Steiermark soll jetzt 25 von ihnen mit einem Sonderprojekt von Sozialressort und AMS geholfen werden.

Die Vögele-Insolvenz ist abgeschlossen - mehr dazu in Vögele: Gläubiger besiegeln Ende der Insolvenz (22.10.2018): Der Münchner Finanzberater und Sanierer GA Europe hat die 20-Prozent-Quote für die mehr als 1.200 Gläubiger finanziert und gilt seit dem 12. November offiziell als neuer Eigentümer. Gefeiert wurde der Abschluss des Sanierungsverfahrens mit Sonderrabatten in den verbliebenen 70 Filialen - um sich bei den Kunden für die Treue während der Krise zu bedanken, wie es hieß.

125 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz

Für einige Betroffene ist diese Krise aber noch nicht ausgestanden: 125 Mitarbeiter verloren in der Steiermark im Zuge der Insolvenz ihren Job, viele von ihnen haben noch keinen anderen Arbeitsplatz gefunden - so auch 25 Frauen, für die jetzt das Sozialressort des Landes gemeinsam mit dem AMS ein stiftungsähnliches Paket geschnürt hat.

Land finanziert Maßnahme mit 100.000 Euro

Die Betroffenen werden bei Arbeitssuche, Berufsorientierung und Weiterqualifizierung professionell beraten und betreut. Ziel ist der möglichst rasche Wiedereinstieg in den Beruf - auch dank einer höheren Qualifikation, sagt Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ): Damit wolle man den Frauen neue Job-Chancen geben.

Abgewickelt wird das Projekt für ehemalige Vögele-Mitarbeiterinnen vom Zentrum für Ausbildungsmanagement (ZAM). Das Land finanziert die Maßnahme mit 100.000 Euro.

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