20 Mio. Dollar für steirische Minilautsprecher

Der steirische Mikrolautsprecher-Hersteller USound hat ein 20-Mio.-Dollar-Investment (über 17 Mio. Euro) an Land gezogen: Mit dem Geld soll der „kleinste Lautsprecher der Welt“ weltweit vermarktet werden.

„Unsere intelligenten Mikrolautsprecher werden viele Lebensbereiche beeinflussen. Wir haben damit einen Paradigmenwechsel für die gesamte Audio-Industrie in Gang gesetzt“, ist Geschäftsführer Ferruccio Bottoni überzeugt. Erst im Oktober hatte USound vom Consulting-Unternehmen Frost & Sullivan den European Technology Innovation Award erhalten.

USound Lautsprecher

APA/USOUND/Thomas Roessler

Der „kleinste Lautsprecher der Welt“

Das aktuelle Investment zum Ausbau der weltweiten Marktdurchdringung kommt von der österreichischen Venture-Capital-Gesellschaft eQventure und dem britisch-österreichischen Venture Capitalist Hermann Hauser. eQventure stellt neben Kapital auch ein weltweites Netzwerk und Branchen-Know-how zur Verfügung. Die eQventure GmbH hält nun knapp 66,5 Prozent an USound, der Rest der Anteile gehören Bottoni (17,5 Prozent), Andrea Rusconi Clerici Beltrami (13,1 Prozent) und Jörg Schönbacher (2,9 Prozent).

Chinesischer Großauftrag

Erst vergangene Woche hatte USound einen millionenschweren Auftrag vom führenden chinesischen Gesamtlösungsanbieter 3nod Acousticlink an Land gezogen - damit liefert das Grazer Unternehmen seine piezoelektrischen MEMS-Lautsprecher „Ganymede“ an 3nod Acousticlink. Der Vertrag läuft über mindestens zwei Jahre und bringt USound laut eigenen Angaben „Umsätze in Höhe von mehreren Millionen US-Dollar“.

USound wurde 2014 gegründet und hat derzeit mehr als 50 Mitarbeiter - mehr dazu in USound-Kopfhörer schon bald in Serie (16.1.2017) und in Grazer erfinden Kopfhörer für Handys neu (27.6.16).

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