Land sagt Nein zu Bezirkswechsel von Mureck

Wie erwartet hat es vom Land Steiermark am Donnerstag kein grünes Licht für den Bezirkswechsel von Mureck von der Südoststeiermark in den Bezirk Leibnitz gegeben: Der Murecker Bürgermeister Anton Vukan (SPÖ) ist enttäuscht.

Bereits im Juni hatten sich die Bürger in Mureck im Rahmen einer Volksbefragung mit 78,8 Prozent für einen Wechsel in den Bezirk Leibnitz ausgesprochen. Die Wahlbeteiligung in der rund 3.600-Einwohner-Gemeinde lag bei 50 Prozent - mehr dazu in Mureck: Fast 80 Prozent für Bezirkswechsel (7.6.218).

Schon damals wollte das Land für den Wechsel kein grünes Licht geben - mehr dazu in Unverständnis nach Volksbefragung in Mureck (12.6.2018). Am Donnerstag wurde diese Entscheidung in der Landtagssitzung bestätigt: Einstimmig wurde der Antrag der Gemeinde Mureck auf einen Bezirkswechsel abgelehnt. Ein Bezirkswechsel wäre ohne eine Gemeindezusammenlegung nicht möglich, heißt es.

„Enttäuscht, aber nicht überrascht“

Geografisch gesehen liegt die Gemeinde näher an der Bezirkshauptstadt Leibnitz - viele Bürger hätten den Wunsch, die Gemeinde auch dort einzugliedern, erklärt der Murecker Bürgermeister Anton Vukan (SPÖ).

Seit Donnerstag steht fest - daraus wird nichts: In einer ersten Reaktion zeigt sich Vukan enttäuscht - aber er sei nicht überrascht. Er finde es nur schade, weil damit eine Aufbruchsstimmung entstanden wäre, die man in dieser Region dringend bräuchte.

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