Über 300.000 Christbäume verkauft
Egal, ob klein oder groß, dick oder dünn, buschig oder nicht: Die Baumauswahl ist groß. Rund 350.000 Christbäume erstrahlen heuer in den steirischen Haushalten. Die Preisunterschiede sind zum Teil aber enorm - mehr dazu in Christbäume: Preisunterschiede von 244 Prozent.
ORF
Nordmannstanne hat die Spitze vorn
67 Prozent aller in der Steiermark aufgestellten Christbäume sind Nordmannstannen (2013: 57 Prozent), elf Prozent kaufen eine andere Tannenart, je fünf Prozent stellen sich eine Wald- oder Blaufichte ins Zimmer. 63 Prozent der Steirer wählten laut einer GfK-Christbaumstudie zu Weihnachten 2016 einen ein bis zwei Meter großen Baum.
Etwa 350.000 Tannen und Fichten werden zu Weihnachten in steirischen Zimmern aufgestellt und geschmückt. 350 Betriebe in der Grünen Mark pflanzen, pflegen und vertreiben Christbäume.
Mehrheit kauft direkt beim Bauern
Ein Trend ist bei der Bezugsquelle abzulesen: Einer Vergleichsstudie zufolge kauften 2013 mit 49 Prozent die meisten beim Christbaumstand ein, gefolgt von 29 Prozent, die direkt beim Bauern auswählten. Das hat sich zuletzt gedreht: Mittlerweile kauft die Hälfte bei den Forstwirten und 34 Prozent beim Christbaumstand. Der Rest bezieht seinen Baum weiterhin im Baumarkt, Gartencenter oder Möbelhaus. Übrigens sind die Steirer Patrioten: 94 Prozent haben einen österreichischen Christbaum, der Transportweg beträgt im Schnitt nur 1,4 Kilometer.
„Beitrag für die Umwelt“
„Heimische Christbäume sind klimafit und leisten einen aktiven Beitrag für die Umwelt. Ein zehn bis 14 Jahre alter Christbaum hat bis zu seiner Ernte rund 7.500 Liter Kohlendioxid aus der Luft eingespeichert und dabei etwa 8.000 Liter Sauerstoff produziert“, rechnet Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher vor.
Einzig das trockene Wetter setzte den Bäumen heuer zu: Regional gab es bis 85 Prozent an Ausfällen bei den Jungpflanzen - bemerkbar wird sich das aber erst in fünf bis sieben Jahren machen - mehr dazu in Dürre macht Christbaum-Bauern zu schaffen (7.12.2018).