Ringana-Kosmetik baut neue Produktionsstätte
Mit 3.000 Kunden begann die Verkaufsgeschichte des oststeirischen Produzenten von Frischekosmetik. Seit 20 Jahren werden die Produkte online vertrieben. Dadurch hat man mittlerweile 600.000 Kunden europaweit. Zuletzt konnte man vor allem in Frankreich, Großbritannien und Polen Fuß fassen.
Umsatzsteigerungen von 50 Prozent erwartet
Der Trend zur Naturkosmetik mit Ablaufdatum macht sich auch bei den Geschäftszahlen bemerkbar. So ist der Umsatz laut Unternehmensangaben seit 2011 von elf auf 80 Millionen Euro im Vorjahr angewachsen. Dieser Trend soll sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen, sagt der Sohn des Firmengründers und Prokurist, Michael Wannemacher: „Wir hoffen, dass wir den Umsatz jedes Jahr um 30 bis 50 Prozent auch in den nächsten Jahren steigern können."
Neuer Standort mit mehr Mitarbeitern
Ein großes Wachstum gibt es auch bei der Zahl der Mitarbeiter. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Beschäftigten um 95 auf aktuell 250 - und diese brauchen mehr Platz. Daher verlässt Ringana jetzt die oststeirische Bezirkshauptstadt Hartberg und errichtet in der Nachbargemeinde St. Johann in der Haide einen neuen Standort. Wie viel Ringana in das neue Werk investiert, wollte man bei der Projektpräsentation nicht im Detail sagen. Mitte des Jahres wird mit dem Bau begonnen, Ende 2020 soll das neue Werk fertig sein.
Ringana
Unternehmensgründer Andreas Wilfinger will mit dem Neubau aber auch ein deutliches Zeichen für die Region im steirisch-burgenländischen Grenzgebiet setzen: „Die moderne Logistik hat sich ja diametral verändert. Früher war es so, dass ein Paket nach Mödling zwei Wochen gedauert hat. In Zeiten von all diesen Onlineunternehmen, die man kennt, hat sich das so sehr verändert, dass wir heute innerhalb von 24 Stunden unsere Kunden in Österreich beschicken und in ungefähr 48 Stunden europaweit."