Eine Million Euro für die ältere Generation

Ein gutes Leben für ältere Menschen, das ist das Ziel der Initiative „Steiermark - Reich an Leben. Weil die Zukunft allen gehört“, für die das Land eine Mio. Euro zur Verfügung stellt.

Die Steiermark in die Zukunft führen und das mit Hilfe derer, die schon am längsten in unserem Land leben - so lautet der Plan von Michael Schickhofer (SPÖ), Verantwortlicher für die Landesentwicklung: „Wir wollen gemeinsam darüber nachdenken: Was können wir für mehr Sicherheit tun, was können wir dafür tun, dass die öffentlichen Verkehrsmittel leichter genutzt werden können, und - was mir persönlcih ganz wichtig ist - wie können wir die Erfahrungen der Älteren in unseren Zukunftsprozess ‚Steiermark 2030‘ einbinden?“

Für Privatpersonen und Projekte

Eine Million Euro stellt er aus dem Regionalressort für ältere Menschen in den sieben steirischen Regionen zur Verfügung: „Mir ist wichtig, wenn man etwa sagt, man möchte gern garteln, und wir entwickeln da etwas gemeinsam, dass ein jeder seinen Eigenanteil einbringt, aber wir fördern mit 70 Prozent.“

Unterstützt werden Privatpersonen oder auch größere Projekte - damit will man auch der Altersdiskriminierung den Kampf ansagen, sagt Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ). So würden teilweise ältere Menschen keinen Handyvertrag mehr bekommen, „oder vielleicht, wenn ich auf die Bank gehe und sage, ich muss mein Bad umbauen und bin durchaus kreditwürdig und bekomm’ dann von der Bank zu hören: Leider sind sie vielleicht schon 65 oder 66 - da müssen wir uns das gut überlegen. Ich halte das für unerträglich.“

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Botschafterin der Aktion ist die ehemalige „Steiermark heute“-Moderatorin Christine Brunnsteiner. Sie leitet seit Jahren den Verein „Wir für uns“ mit Sitz in Eisenerz, wo ältere Menschen zusammenkommen und sich gegenseitig helfen - sie weiß also, was in dieser Generation steckt, wie sie im Gespräch mit Paul Sihorsch sagt.

„Nicht mit Wahlkampf verwechseln“

Auf die Frage, ob diese Aktion schon in Richtung Wahlkampf weise, heißt es: „Wir werden dann im Mai 2020 einen Wahlkampf führen, aber ich bitte, meine tägliche Arbeit für die Steirer, die mir ein Herzensanliegen ist, nicht mit Wahlkampf zu verwechseln“, so Schickhofer bei der Projektpräsentation am Freitag.

Link: