Von Lawine verschüttet - Tourengeher tot

Am Großen Schober im Bezirk Leoben ist am Sonntag ein Tourengeher von einer Lawine verschüttet und dabei tödlich verletzt worden. Der 63-Jährige war alleine unterwegs, seine Frau hatte ihn am Abend als vermisst gemeldet.

Der Mann aus dem Bezirk Leoben war unterwegs zu einer Skitour auf den Großen Schober. Der 63-Jährige - er galt als ortskundig und entsprechend ausgerüstet - hatte sich gegen 9.30 Uhr auf den Weg zum Gipfel des 1.895 Meter hohen Berges gemacht; oberhalb der Waldgrenze war die Lawinenwarnstufe am Sonntag auf Stufe drei von fünf - also „erheblich“.

Von Ehefrau als vermisst gemeldet

Der 63-Jährige dürfte das Schneebrett selbst ausgelöst haben und von den Schneemassen mitgerissen worden sein. Kurz vor 19.00 Uhr meldete ihn seine Ehefrau als vermisst.

Nächtliche Suchaktion

Das Auto des Obersteirers wurde auf einem Parkplatz in Wald am Schoberpass gefunden. Wenig später entdeckten die rund 40 Suchkräfte von Bergrettung, Alpinpolizei und Feuerwehr Mautern einen frischen Lawinenkegel. Als sie diesen durchsuchten, fanden sie den 63-Jährigen - für ihn gab es keine Rettung mehr.