Ski alpin: Hirscher triumphiert in Schladming

In Schladming, der Stätte seines WM-Triumphes von 2013, hat Marcel Hirscher Dienstagabend seinen dritten „Nightrace“-Erfolg eingefahren - und das in beeindruckender Manier mit zweimaliger Laufbestzeit.

Hirscher dominierte vor mehr als 40.000 Fans eindrucksvoll: Er setzte sich nach überlegener Halbzeitführung 1,21 Sekunden vor dem Franzosen Alexis Pinturault und 1,60 vor dem Schweizer Daniel Yule durch. Es war der zehnte Saisonsieg des 29-Jährigen, allein der fünfte im Slalom.

Die Fahrt von Marcel Hirscher im zweiten Durchgang

Hirscher baute mit seinem insgesamt 68. Weltcup-Sieg die Führung im Gesamtweltcup weiter aus - mehr dazu in sport.ORF.at.

„Bin wieder auf Schiene“

Von der Atmosphäre in Schladming zeigte sich Hirscher trotz seines bereits zehnten Antretens einmal mehr begeistert: „Es war wieder eine coole Stimmung. Ich bin froh, dass ich so viel Erfahrung habe. Nach dem ersten Durchgang habe ich gewusst, dass ich wieder auf Schiene bin“, erklärte der 29-Jährige.

„Es macht wieder Spaß“

Wie Henrik Kristoffersen (2014, 2016, 2017) hält Hirscher nun bei drei Siegen beim Nachtklassiker auf der Planai. Nach 2012 und 2018 fiel der Triumph diesmal aber besonders eindrucksvoll aus. „Es macht wieder Spaß. Danke an mein Team, es war nicht einfach. Endlich hatte ich wieder ein gutes Gefühl, Stabilität, Sicherheit und Mut zum Risiko. Ich bin froh, dass ich mit meinem Team diesen einen entscheidenden Zentimeter (beim Set-up, Anm.) gefunden habe“, sagte Hirscher im ORF-Interview erleichtert.

Interview mit Marcel Hirscher

Prominente Ausfälle

Zweitbester Österreicher im letzten Slalom vor der WM war Marco Schwarz als Fünfter (+2,59 Sek.), Marc Digruber klassierte sich als Siebenter (3,10) und Christian Hirschbühl wurde Zehnter (3,29).

Der Franzose Clement Noel, der Gewinner von Wengen und Kitzbühel, fädelte schon früh im ersten Lauf ein, in dem auch Manuel Feller ausschied. Kristoffersen fiel nach Halbzeitrang fünf im Finale aus.

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