Tourismus mit Semesterferien zufrieden
Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und dazu jede Menge Schnee - das sind die Hauptzutaten für erfolgreiche Semesterferien, und sie gab es heuer in der Steiermark im Überfluss. Die heimischen Touristiker ziehen daher auch eine überwiegend positive Bilanz unter die vergangenen Wochen.
„Im Vergleich zum Vorjahr deutlich drüber“
„Im Vergleich zum Vorjahr sind wir bei den Semesterferien deutlich drüber - die gute Schneelage und das gute Wetter haben das möglich gemacht. Es sind die Betriebe quer durch die Bank sehr zufrieden, und zwar auch unabhängig von der Betriebsgröße“, sagt etwa Seilbahnen-Sprecher Fabrice Girardoni.
Steiermark Tourismus / ikarus.cc
Auch jene Skigebiete, die Anfang Jänner aufgrund der Schneemassen Ausfälle zu verzeichnen hatten, seien zuversichtlich, diese bis zum Saisonschluss wettmachen zu können, weil derzeit überdurchschnittlich viele Gäste die Skitage nützen.
Das „Land des Schnees“
Viele würden auch extra anreisen, um das „Land des Schnees“ zu sehen, heißt es etwa vom Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut. Auch in der Urlaubsregion Murau-Murtal - zu der etwa der Kreischberg gehört - seien die Semesterferien heuer sehr gut gelaufen; am stärksten sei der Andrang in der steirischen Woche gewesen, da hier auch viele Tagesgäste gekommen seien.
Auch in der Region Schladming-Dachstein ist man zufrieden, sagt der Geschäftsführer der Tourismusmarketing Gmbh, Mathias Schattleitner: „Generell merkt man im Februar immer mehr, dass der Gast internationaler wird. Viele Gäste kommen mittlerweile aus Skandinavien, aus Holland.“ Durchwachsen fällt dagegen die Bilanz in der Hochsteiermark aus: Manche Hotels seien sehr gut gebucht, manche melden einen deutlichen Rückgang.
Zufriedenheit auch im Thermenland
Positiv überrascht ist man im Thermenland Steiermark, wo Obmann Gernot Deutsch ob der guten Schneelage eher vorsichtig kalkulierte und sich nun freut: „Die Semesterferien sind für uns wirklich sehr gut verlaufen. Wir dachten zunächst aufgrund der idealen Schneelage, dass es vielleicht Einbußen geben könnte“, das sei nun aber nicht der Fall gewesen, so Deutsch.