Sturm und Brände: Feuerwehren im Großeinsatz

Der Föhnsturm hat am Donnerstag vor allem im Süden des Landes für Schäden gesorgt – aber auch in der Nacht auf Freitag hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun: Grund für die Großeinsätze waren gleich mehrere Brände.

Den größten Feuerwehreinsatz gab es in der vergangenen Nacht bei einem Brand in St. Michael in der Obersteiermark: In der Lagerhalle einer Müllentsorgungsfirma war Feuer ausgebrochen – acht Wehren standen mit 70 Mann stundenlang im Einsatz, um den Brand zu löschen.

Brand in St. Michael

Roland Theny/Filmteam Austria

Der Löscheinsatz gestaltete sich schwierig: In der Lagerhalle waren Elektrokleingeräte gelagert, die laut Feuerwehr mit einem Radlader aus der Halle geholt werden mussten. Der Brand dürfte laut Polizei durch eine Selbstentzündung mehrerer in einer Lagerbox gelegenen Akkumulatoren entstanden sein, der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand.

Feuer in Bürocontainer

Auch in Murau musste die Feuerwehr zu einem Löscheinsatz ausrücken: Gegen 21.00 Uhr war der Bürocontainer einer Firma in Brand geraten - Mitarbeiter hatten den Rauch bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert. Verletzt wurde niemand. Ausgelöst wurde das Feuer vermutlich durch einen elektrischen Heizstrahler.

Wirtschaftsgebäude niedergebrannt

In Kitzeck im Sausal ging schließlich noch ein Wirtschaftsgebäude in Flammen auf - als die Feuerwehr eintraf, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich durch den starken Wind schwierig, ein Übergreifen der Flammen auf das nahe Wohnhaus konnte aber verhindert werden.

Brand in Kitzeck

FF Fresing-Kitzeck

Das Wirtschaftsgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder, Menschen oder Tiere kamen aber nicht zu Schaden. Die Brandursache muss noch ermittelt werden.

Dach weggerissen

In der Nähe von Gnas im Bezirk Südoststeiermark ist das Dach eines Wirtschaftsgebäudes samt Fotovoltaikanlage heruntergerissen worden. Die Teile flogen über den Kopf eines ehemaligen Feuerwehrmanns hinweg. Er wurde nicht verletzt, teilte der Landesfeuerwehrverband mit.