Toter bei Wohnhausbrand in Eggersdorf

Bei einem Wohnhausbrand in Eggersdorf im Bezirk Graz-Umgebung in der Nacht auf Mittwoch ist ein 95-jähriger Mann ums Leben gekommen. Die Feuerwehr war mit 70 Kräften und 15 Fahrzeugen im Großeinsatz.

Kurz nach Mitternacht tätigte einer Nachbarin einen Notruf mit dem Text „Wohnhausbrand in Eggersdorf“. Um 0.10 Uhr wurden die Feuerwehren Eggersdorf, Haselbach, Hart-Albersdorf und Laßnitzhöhe alarmiert. Bis in die Morgenstunden des Mittwochs kämpften die Feuerwehrleute gegen die Flammen - teilweise unter besonders schwierigen Bedingungen. Das Wohnhaus brannte völlig aus, der Hausbesitzer starb.

Brand Eggersdorf

Herbert Buchgraber, BFVGU

„Extrem schwierig“

„Es waren extrem hohe und flache Flammen, und die Hitze war extrem hoch im Haus. Es war schwierig hineinzukommen, weil die Bedingungen derart extrem waren“, so Feuerwehrsprecher Herbert Buchgraber.

Brand Eggersdorf

Herbert Buchgraber, BFVGU

Mann starb

Den Feuerwehrleuten war es nicht mehr möglich, den 95-jährigen gehbeeinträchtigten Hausbesitzer zu retten. „Es waren letztendlich rund 70 Kameraden dort und haben versucht zu löschen. Das ist geglückt. Leider ist uns aber nicht geglückt, die vermisste Person lebend herauszubekommen“, so Buchgraber.

Frau überlebte

Die Pflegerin des Mannes, eine 60-jährige slowakische Staatsbürgerin, konnte sich noch ins Freie retten. Seit Mittwochfrüh waren die Experten der Brandursachenermittlung bei dem abgebrannten Wohnhaus, um herauszufinden, wie es zu dem Brand kommen konnte. Am Nachmittag teilte die Polizei mit, dass der Brand im Schlafzimmer des Verstorbenen ausgebrochen sei. Die Brandursache war vermutlich auf einen technischen Defekt eines älteren Elektrogerätes zurückzuführen.