Sägewerk durch Brand einsturzgefährdet

Ein Brand in einem Sägewerk in St. Nikolai ob Draßling im Bezirk Leibnitz hat am Montag zu einem Großeinsatz der Feuerwehren geführt. Die Haupthalle des Sägewerks wurde schwer beschädigt und drohte einzustürzen.

Gegen 09.00 Uhr bemerkte ein 39-jähriger Arbeiter, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Werkshalle aufhielt, den Brand. Gemeinsam mit zwei weiteren Arbeitskollegen versuchte er mit Feuerlöschern den Brand einzudämmen, was jedoch misslang. Als die Feuerwehr beim Sägewerksgelände in Leitersdorf in der Gemeinde St. Nikolai ob Draßling eintraf, stand die Haupthalle bereits in Vollbrand. 109 Einsatzkräfte von acht Feuerwehren bekämpften das Feuer unter Verwendung von schweren Atemschutzmasken aber rasch und erfolgreich, sodass gegen Mittag schon beinahe Brand aus gegeben werden konnte.

Brand in Sägewerk Leibnitz

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Der 39-Jährige hatte starken Reizhusten hatte, wurde er zur Abklärung ins LKH Wagna gebracht.

„Wir haben den Brand in kurzer Zeit in den Griff bekommen. Jetzt müssen wir noch einige Holzstapel aufräumen und ein paar Glutnester löschen, dann können wir Brand aus geben“, schilderte Einsatzleiter Josef Pölzl von der Freiwilligen Feuerwehr Leitersdorf die Situation.

Betretungsverbot wegen Einsturzgefahr verhängt

Die Brandursache ist noch unklar. Sie soll in den nächsten Tagen von den Brandsachverständigen ermittelt werden. Auch der Schaden ist noch nicht bekannt. Er dürfte aber enorm sein, denn laut Feuerwehr ist die Halle „vollständig ein Raub der Flammen geworden“, sprich die Halle wurde beinahe komplett zerstört. Zwischenzeitlich wurde auch ein Betretungsverbot wegen Einsturzgefahr verhängt, weil die Dachkonstruktion durch das Feuer schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Diese Gefahr dürfte mittlerweile aber gebannt sein.

Brand in Sägewerk im Bezirk Leibnitz

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