Feuerwehr bei Rettungseinsatz angepöbelt
Der Radfahrer war gegen Mittag gestürzt, die Helfer wurden gerufen. Die Zufahrt zu dem Verletzten war aber mit normalen Fahrzeugen nicht zu bewältigen - daher wurde ein geländegängiges Kleinlöschfahrzeug gewählt und die Ausrüstung der Rettung darin mitgenommen.
Keine „Rettungsgasse“ im Waldgebiet
Laut Feuerwehr befanden sich allerdings wegen der traditionellen „3.000er-Wanderung“ unzählige Spaziergänger und Radfahrer im Mühlbachgraben, und so mussten sich die Feuerwehrleute bei der Zufahrt zahlreiche ungute Wortmeldungen anhören: „Zwar ungewöhnlich aufgrund der Umgebung, aber eine Rettungsgasse im Waldgebiet, damit die Hilfskräfte bei der schwierigen Anfahrt auf den teils engen Forststraßen zügig zum Einsatzort gelangen können, fand man über weite Strecken nicht vor“, hieß es in der Aussendung der Feuerwehr.
Hauptbrandinspektor entsetzt
Hauptbrandinspektor Hannes Koch von der Feuerwehr Eisbach-Rein ist über das Verhalten der Wanderer entsetzt - solche Erfahrungen habe man bisher „vorwiegend im städtischen Bereich gemacht“. Für einen schonenden Transport wurde schließlich der Flug mit dem Rettungshubschrauber gewählt - der Radfahrer wurde ins Spital geflogen.