Arbeitslosigkeit sinkt weiter

31.400 Menschen waren im April in der Steiermark ohne Job - ein Minus von gut fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Obwohl die Konjunktur an Fahrt verloren hat, sollen die Arbeitslosenzahlen bis zum Sommer weiter sinken.

Noch gibt es eine gute Konjunktur und damit positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, betont AMS-Chef Karl-Heinz Snobe: Rund 1.800 Personen mehr konnten im Vergleich zum April des Vorjahres in der Steiermark einen Job finden, und sowohl die Zahl der offenen Stellen als auch der offenen Lehrstellen stieg.

Fast überall positive Entwicklung

Österreichweit sank die Arbeitslosenrate im April um 0,4 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent - mehr dazu in Arbeitslosenrate im April stark gesunken (news.ORF.at) -, im Bundesländervergleich liegt die Steiermark im Mittelfeld.

Arbeitslosigkeit im April 2019

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: AMS

In allen Bezirken zeigt sich eine positive Entwicklung, nur in Leibnitz stieg die Zahl der Menschen ohne Arbeit um knapp zwei Prozent an: Ein Grund dafür sei der enorme Zuzug - Graz und Leibnitz wachsen schnell.

Von Arbeitslosigkeit betroffen sind im Bezirk Leibnitz vor allem Ältere und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, erklärt Snobe - ein Trend, der für die gesamte Steiermark gelte: „Er ist noch nicht besorgniserregend, aber wir wissen, wenn die Konjunktur etwas nachlässt, die offenen Stellen etwas weniger werden, dann sind es jene Personen, die diese Abwärtsspirale als erstes merken.“

Ausblick weiter gut

Zumindest bis zum Sommer soll sich der Arbeitsmarkt weiter positiv entwickeln, heißt es vom AMS: Gastronomie, Hotellerie und auch Gärtnereien und Bauunternehmen brauchen jetzt, wo es wieder wärmer wird, deutlich mehr Mitarbeiter.

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