Steirisches Sicherheitsprogramm wird ausgebaut

Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer hat am Freitag gemeinsam mit den Einsatzorganisationen den Ausbau des steirischen Sicherheitsprogramms präsentiert. Um die Bevölkerung einzubinden, finden Sicherheitstage statt.

Im Durchschnitt brauchen die heimischen Einsatzorganisationen rund zehn Minuten bis zu einem Einsatzort. Bis dahin sind die Bürger ein wichtiges Glied in der Einsatzkette. Das beginnt beim Auslösen des Alarms und geht bis zum Wissen, was zu tun ist, bis professionelle Hilfe da ist. Um diese Informationen der Bevölkerung weiterzugeben und zum Mitmachen zu animieren, veranstalten die steirischen Einsatzorganisationen auch heuer wieder Sicherheitstage.

„Betroffener ist als Erster am Ort“

Das Ziel sei, so Landeshauptmann-Stellvertreter und Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer (SPÖ), breitgefächerte Information für die Bevölkerung anzubieten. „Als Erster vor Ort ist immer der Betroffene selbst. Und wenn man sich selbst helfen kann, wenn man weiß, was man tut, dann ist das der erste Schritt zur Rettung und zur Verbesserung“, so Schickhofer.

Hintergrund für die Vielzahl an Aktivitäten sei eine Sicherheitsoffensive des Landes, sagt Schickhofer. Im Zuge dessen würden auch mehrere Millionen Euro bei steirischen Einsatzorganisationen investiert. „Wir investieren in den dritten Notarzthubschrauber, wir investieren über 23 Millionen Euro dafür, dass wir die Feuerwehren schneller informieren können, neue Sirenen einrichten können“, erklärt der Landeshauptmann-Stellvertreter.

Vorläufige Terminübersicht der Sicherheitstage:

18. Mai: Werndorf
23. Mai: PÄDAG Graz
25. Mai: Tieschen
13. Juni: St. Marein im Mürztal
25. Juni: St. Barbara im Mürztal
28. Juni: UKH Graz
19. September: Weiz
28. September: Langenwang

Abseilübungen und Hubschrauber

Bei den Sicherheitstagen wird es zahlreiche Schauprogramme der Einsatzorganisationen geben. Feuerwehr, Rotes und Grünes Kreuz, Polizei, Cobra, AUVA, ÖAMTC, ARBÖ, Bundesheer, Kriseninterventionsteam, Wasser- und Bergrettung sowie Zivilschutzverband stellen ihre Arbeit vor.

Die größte Schau findet am 25. Mai in Tieschen in der Südoststeiermark statt. Dort werden laut Martin Weber, Präsident des Zivilschutzverbandes, 450 Einsatzkräfte ihr Können zeigen. Darunter etwa „Abseilübungen mit dem Österreichischen Bundesheer, Abseilübungen der Bergrettung, die Hubschrauber werden zum Einsatz kommen“, so Weber. Organisiert werdend die Sicherheitstage vom steirischen Zivilschutzverband. Sie finden in allen steirischen Regionen statt.

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