Eurofighter trainieren im Überschallbereich

Die Eurofighter fliegen wieder - und das könnte durchaus laut werden. Ab Montag bis einschließlich 24. Mai finden vom obersteirischen Zeltweg aus täglich Überschalltrainings statt. Die Folge: mitunter ein starker Überschallknall.

Bei circa 1.200 km/h beginnt die Überschallgeschwindigkeit - nähert sich ein Eurofighter dieser Marke, entstehen Stoßwellen, die in Bodennähe als Lärm wahrgenommen werden.

Täglich zwei Flüge

Bis 24. Mai sind täglich in der Zeit zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr zwei Überschallflüge geplant. Um die Schallausbreitung und damit die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten, werden die Flüge in einer Höhe von über 12.500 Metern absolviert, die Beschleunigungsphasen so kurz wie möglich gehalten und das Wochenende sowie die Mittagszeiten ausgespart.

Eurofigther des Bundesheers

APA/Erwin Scheriau

Darüber hinaus werden keine Flüge über Ballungsräumen rund um die Landeshauptstädte stattfinden. Die Fluggebiete wurden in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherheit festgelegt - das sei entscheidend, heißt es vonseiten des Bundesheeres, da über Österreich täglich zwischen 4.000 und 4.500 Flugbewegungen stattfinden.

Sicherer Flugbetrieb soll gewährleistet werden

Ziele des Überschalltrainings seien erstens, die Koordination zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren und der militärischen sowie zivilen Flugsicherung zu optimieren, zweitens den Piloten die Möglichkeit realer Testbedingungen zu bieten und drittens den sicheren Flugbetrieb auch weiterhin zu gewährleisten.

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