ASFINAG testet Drohneneinsatz

Die ASFINAG testet in einem Forschungsprojekt den Einsatz von Drohnen. Künftig sollen die autonomen Fluggeräte Bilder von Staus, Unfällen oder Tunnel liefern und so im Ernstfall Leben retten.

Kameras und Sensoren an sensiblen Autobahnabschnitten und Tunnel sind schon jetzt Realität, die derzeit getesteten Drohnen dagegen - noch - Zukunftsmusik: Erst vor kurzem erprobte die ASFINAG erstmals den Einsatz der fliegenden Informationsquellen, und zwar bei einer Großübung im Schartnerkogeltunnel auf der Pyhrnautobahn (A9).

Für besseren Überblick bei Unfällen oder Staus

Kommt es in einem Tunnel zu einem Unfall, könnten Drohnen in Zukunft die ersten Bilder und damit lebensrettende Informationen von der Unfallstelle liefern; zusätzlich ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera sollen so auch erste Bilder von Verletzten an die Verkehrsmanagementzentralen und damit an die Einsatzkräfte übermittelt werden.

Auch der Einsatz bei Staus wird bis Jahresende genau unter die Lupe genommen: Aus bis zu 100 Metern Höhe könnten an Autobahnen fix stationierte Drohnen bei enormem Verkehrsaufkommen automatisiert starten und einen ersten Überblick liefern.

Noch viele Testkilometer

Schon jetzt kommen bei der ASFINAG von Piloten gesteuerte Drohnen zum Einsatz - sie werden dort eingesetzt, wo Menschen schlecht hinkommen oder es zu gefährlich wäre, etwa bei der Kontrolle von Brücken. Bis zum standardisierten Einsatz von Drohnen müssen aber noch viele Kilometer geflogen werden, heißt es von der ASFINAG.

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