Positive Bilanz beim Wintertourismus
Mehr als 5,8 Mio. Nächtigungen wurden in der Wintersaison 2018/19 in der Steiermark gezählt - damit konnte das Rekordergebnis des vergangenen Winters gehalten werden, und das, obwohl wegen der Schneemassen in der zweiten Jännerhälfte einige große Skigebiete tagelang gesperrt waren.
Immer mehr heimische Urlauber
Auch die späten Ostern waren heuer nicht optimal für den Tourismus, da nur noch vereinzelt Skigebiete geöffnet waren. Trotzdem war die Saison besonders in der Region Murau-Murtal ein Erfolg: Hier gab es ein Plus von mehr als 38.000 Nächtigungen; auch die Regionen Ausseerland-Salzkammergut und die Süd- sowie Weststeiermark legten zu.
Graz Tourismus - Harry Schiffer
Punkten konnte die Steiermark auch bei den heimischen Gästen: Die Zahl der Steirer, die auf steirischen Pisten ihren Winter verbracht haben, stieg um 6.000. Laut Erich Neuhold vom Steiermark Tourismus tragen aber vor allem die Bemühungen um Gäste aus den Märkten Mittel- und Osteuropa Früchte.
Adventmärkte, Fasching und Skisport locken an
Allein von Urlaubern aus Tschechien gab es heuer um 21.000 Nächtigungen mehr als im vergangenen Jahr. Insgesamt entfallen von den 5,8 Millionen Nächtigungen im steirischen Winter bereits über 800.000 auf Gäste aus Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Polen. Touristische Höhepunkte des heurigen Winters waren aber auch der Grazer und der Mariazeller Advent, aber auch die Weltcup-Bewerbe der Alpinen und Nordischen Skisportler und der Ausseer Fasching.