Gebäude ging in Flammen auf

Im Bezirk Liezen ist am Dienstag ein Gebäude niedergebrannt; verletzt wurde niemand. Als Brandursache gab die Polizei am Mittwoch Glutnester bei der Asche von Holzresten an, die der Besitzer am Vortag verbrannt hatte.

Gegen 13.00 Uhr war dem 80-Jährigen in Tipschern ein brennender Holzstapel auf seinem Anwesen aufgefallen. Rasch breitete sich das Feuer bis zum Dachstuhl des nebenstehenden Gebäudes aus. Der Versuch des Besitzers, den Brand mit einem Wassereimer unter Kontrolle zu bringen, misslang. Eine Nachbarin verständigte daraufhin die Einsatzkräfte.

Kurz nach 13.00 Uhr begannen die Feuerwehren Mitterberg, St. Martin am Grimming und Gröbming mit den Löscharbeiten - nach rund einer Stunde konnte der Brand laut dem Bereichsfeuerwehrkommando Liezen unter Kontrolle gebracht werden; die Arbeiten dauerten jedoch weiter an.

Keine Verletzten

„Glücklicherweise wurde niemand verletzt, der eingesetzte Atemschutztrupp, der Löscharbeiten auch via Innenangriff vornahm, konnte keine Personen mehr im Gebäude lokalisieren“, so Hauptbrandinspektor Christoph Schlüßlmayr.

Die Löscharbeiten, die insgesamt drei Stunden in Anspruch nahmen, gestalteten sich jedoch schwierig: Zur Speisung der Löschfahrzeuge mussten die Helfer bergaufwärts eine rund 200 Meter lange Zubringerleitung einrichten.

Glutreste entzündeten Holzstapel

Wasser und Feuer dürften erheblichen Sachschaden an dem Gebäude hinterlassen haben - die genaue Schadenshöhe war zuletzt jedoch noch unklar.

Die Brandursachenermittlungen ergaben laut Polizei, dass der Besitzer am Vormittag Holzreste neben dem Gebäude verbrannt hatte. Im Anschluss löschte er das Feuer mit mehreren Kübeln Wasser und brachte die Asche in die Nähe des Holzstapels - Glutreste dürften den Holzstapel danach entzündet haben.