Die Eselretter von Leoben
Sie sehen entzückend aus, sind anschmiegsam und genießen auf den weitläufigen Weiden der „Eselrettung Österreich“ rund um Leoben ein artgerechtes Dasein.
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Tiere aus Österreich und dem Ausland
Dafür sorgen seit 30 Jahren Ulrich Kettner, seine Frau Elke und Schwager Rudi, der harte Kern des Vereins „Eselrettung“. Sie holen Tiere aus Österreich und dem angrenzenden Ausland und retten sie oft vor dem Schlachter - viele Besitzer denken nämlich nicht daran, was die Tiere brauchen: einen zweiten Esel und einen Stall.
Speziell bei Platz und Fütterung
„Und natürlich muss Auslauf vorhanden sein - Mimimum 500 Quadratemeter pro Esel. Und die Fütterung ist auch speziell, ich bin da gerne auskunftbereit und gebe Tipps“, so Ulrich Kettner.
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Oft von Geburt an dabei
Bei den Eselrettern gibt es insgesamt 100 Vereinsmitglieder. Sie haben einen engen Bezug zu den Tieren. Einige, wie Elke Kettner, helfen auch auch bei der Geburt und Aufzucht - da fällt die Trennung immer schwer: „Für mich schon, weil ich von Anfang an dabei bin und am meisten mit ihnen zu tun habe. Da kommt ab und zu eine Träne“, so Elke Kettner.
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Weiden auf Brauerei-Gründen
Ein Teil der 300 Esel, die in 30 Jahren gerettet wurden, weidet auf den Gründen der Gösser Brauerei - die Geschäftsführung hatte lebende Rasenmäher gesucht. Dort und auf einer Weide bei der Pamplicher Warte versorgt Ulrich Kettner vor und nach seiner Arbeit mit seinem Team die Tiere - vier bis acht Stunden täglich..
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 11.7.2018
„Geben viel Ruhe“
„Sie geben unheimlich viel Ruhe, man kommt runter, entschleunigt, wie man neudeutsch sagt - das stimmt wirklich, darum werden Esel ja auch als Therapietiere eingesetzt“, so Kettner. Die neuen Besitzer werden genau unter die Lupe genommen - bis dahin haben die Langohren einen wunderschönen Lebensplatz in bester Eselgesellschaft.