Neue Hofkapelle zelebriert barocke Klänge

Mit J. S. Bach hat die Neue Hofkapelle Graz ihren Saisonauftakt im Minoritensaal begangen. Dem barocken Originalklang verschrieben, entführt man bis Mai mit Monteverdi, Mozart und vielen anderen in die musikalische Vergangenheit.

Zum Saisonauftakt begrüßte das Ensemble der Neuen Hofkapelle Graz mit dem Tenor Daniel Johannsen einen der gefragtesten Bach-Interpreten des Landes. Gemeinsam zeichnete man im Grazer Minoritensaal mit Johann Sebastian Bachs aufrüttelnden Werken zur Adventszeit eine dunkle Zeit nach.

Sie sei geprägt von Zerrissenheit und Scheitern, „diesem Gefühl ‚Ich genüge nicht‘ - aber nicht, dass man der Gesellschaft oder dem Photoshopideal nicht genügt, sondern ethischen Maßstäben“, schildert Johannsen.

„Pralle Lebenslust“

Doch auch überschwängliches Lob lasse sich in der Musik finden, Motivation. Und motiviert zeigte sich auch die Neue Hofkapelle Graz anlässlich des Starts in ihre achte Saison: Dem barocken Originalklang verschrieben, entführt man bis Mai mit Monteverdi, Mozart und vielen anderen in die musikalische Vergangenheit.

„Die Barockmusik bietet einfach diese pralle Lebenslust und eine Vielfalt an Emotionen, die wir so lieben und wo uns einfach das Herz übergeht“, betont Lucia Froihofer als Leiterin der Neuen Hofkapelle Graz. Diese wird unter anderem am 11. Jänner mit einem Neujahrskonzert wieder im Minoritensaal zu sehen und hören sein.

Link:

• Neue Hofkapelle Graz (Programm)