Saisoniers aus Drittstaaten gesucht

Mit der nahenden Wintersaison startet auch wieder der Hochbetrieb in der Gastronomie. Der österreichische Arbeitsmarkt sei aber ausgeschöpft, weshalb in der Steiermark dringend 150 Saisonarbeiter aus Nicht-EU-Ländern gebraucht werden.

Vor allem in den steirischen Skigebieten fürchten Hoteliers und Wirte heuer einen akuten Personalmangel.

Kellnerin

ORF

Hotellerie und Gastronomie fürchten akuten Personalmangel

Hohe Auslastung in Wintermonaten

Denn die Auslastung der Hotels und Gaststätten ist von Dezember bis Ostern besonders hoch. Zwar stehen neben dem einheimischen Gastronomiepersonal 1.000 weitere Arbeitskräfte aus anderen EU-Ländern zur Verfügung, diese seien aber nicht genug. Erfahrenes Personal aus Drittstaaten wie Kroatien oder Bosnien wird dringend gebraucht.

Verzögerungen im Betriebsablauf

Franz Perhab, Fachgruppenobmann der Sparte Hotellerie von der Wirtschaftskammer, sieht mögliche Verzögerungen im Geschäftsbetrieb: „Im Betriebsablauf kommt es sicher zu Problemen, weil ja diese Saisoniers meistens eingearbeitet sind und ihre Betriebe in- und auswendig kennen. Zum Beispiel ein Zimmermädchen, das schon zwei Jahre in der Wintersaison hier war aus Bosnien kennt den Betrieb und ist natürlich leichter in der Betriebsführung unterzubringen, als wenn man bei Null starten muss.“

100 bis 150 Saisoniers werden gebraucht

Für eine optimale Betreuung der Gäste werden an die 100 bis 150 Saisoniers benötigt. Die Gastronomen hoffen, dass das Sozialministerium noch die nötigen Bewilligungen für die saisonalen Arbeiter ausstellen wird.