Joanneum-Finanzierung bis 2017 fixiert

Das Land hat die Finanzierung des Universalmuseums Joanneum bis 2017 fixiert. Laut Kulturlandesrat Christian Buchmann (ÖVP) wird - nach Einsparungen heuer und in den kommenden Jahren - dann wieder nahezu das Niveau von 2010 erreicht.

Der neue Eingangsbereich

APA/UMJ

Nach Einschnitten 2011 und 2012 werden Zuschüsse wieder valorisiert

In ihrer Sitzung am Donnerstag beschloss die Landesregierung eine Betriebsvereinbarung mit der Universalmuseum GmbH. Die Zuschüsse zum laufenden Aufwand - exklusive der Zuschüsse zum Kunsthaus - wurden 2011 von 14,9 auf 13,9 Mio. Euro zurückgefahren und für 2012 mit 12,1 Mio. Euro festgelegt. Unter Berücksichtigung der Valorisierungen der Folgejahre will man bis 2017 mit 14,4 Mio. Euro wieder annähernd das Niveau von 2010 (14,9 Mio. Euro) erreichen.

Neue Leistungsmatrix für Kulturservicegesellschaft

Ebenfalls beschlossen wurde die neue Leistungsmatrix für die Kulturservicegesellschaft KSG: Das Service werde sich stärker an den Bedürfnissen der Kulturschaffenden orientieren, und die KSG werde nicht mehr als „Kulturveranstalter“ auftreten, heißt es von Buchmann. Neue Angebote werde es im Bereich der internationalen Vernetzung und der Kontakte zur Wirtschaft durch „niederschwellige Formate“ geben. Außerdem will man das Service in Richtung Förderberatung ausbauen.

Eingestellt wird die bisherige Sensibilisierungskampagne „Kultur macht Mensch“ sowie die Galerie „Kon-temporär“, ein Ausstellungsraum am Griesplatz in Graz. Nach der Streichung der Mittel für Medienkooperationen in der Höhe von 700.000 Euro Anfang des Jahres verbleiben der KSG 500.000 Euro an operativem Budget.

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