AK-Erhebung: Die Spritpreise im Vergleich

Die steirische Arbeiterkammer hat bei 250 Tankstellen die Spritpreise verglichen: Autofahrer im Südosten des Landes greifen tiefer in die Tasche, als in der Obersteiermark. Preisspitzenreiter sind nach wie vor die Autobahntankstellen.

Anfang März nahm die Arbeiterkammer (AK) 250 steirische Tankstellen genauer unter Lupe. Dabei wurden die Preise für Diesel und Benzin verglichen.

Tankhahn

APA: Andreas Gebert

Preise zu vergleichen, zahlt sich aus

Bis zu zehn Cent Preisunterschied

Es kamen beträchtliche Unterschiede zum Vorschein: Während die Südoststeiermark zu den teuersten Sprit-Regionen zählt, tankt man in Graz und im Großteil der Obersteiermark deutlich günstiger. Die regionalen Unterschiede betragen oft bis zu zehn Cent pro Liter.

Am Vormittag tanken

Im Schnitt kostet ein Liter Eurosuper 1,416 Euro, ein Liter Diesel 1,365 Euro. Damit ist der Preis zwar im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent gesunken, bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau. Um dennoch halbwegs billig zu tanken, rät die AK dies am Vormittag zu tun. Denn laut Verordnung darf der Spritpreis nur noch einmal am Tag - nämlich um 12.00 Uhr - erhöht werden.

Spitzenreiter Autobahntankstellen

Spitzenreiter bei den Treibstoffpreisen sind nach wie vor die Autobahntankstellen. Hier gibt es Preiszuschläge von bis zu 14 Prozent. Der Zuschlag sei nicht zu rechtfertigen, kritisiert die AK die Preispolitik der Multikonzerne.

Spritpreiskorridor tritt in Kraft

Damit püntklich zu Ostern die Spritpreise nicht noch mehr in die Höhe schnellen, tritt heuer zum ersten Mal wieder der Spritpreiskorridor in Kraft. Die Kraftstoffpreise müssen an reisestarken Wochenenden „eingefroren“ bleiben - mehr dazu in Spritpreiskorridor tritt in Kraft.

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