In Graz startet die Baustellensaison

Ab kommender Woche wird Graz wieder zu einer Baustelle: Der Verteilerkreis Webling wird saniert, die Tegetthoffbrücke gesperrt und die Baustelle rund um den Hauptbahnhof erweitert. Spätestens im Oktober sollen die Arbeiten beendet sein.

Heuer sind vor allem die Hauptverkehrsrouten betroffen: Die Auffahrt auf der A9 beim Bahnübergang in der Kärntnerstraße wird gesperrt, aber auch der Verteilerkreis Webling wird umfangreich saniert - daher wird es in diesem Bereich vermehrt zu Staus kommen.

Bauarbeiter auf einer Baustelle in Graz

ORF.at/Christian Öser

Bis Oktober wird in Graz gegraben

Tegetthoffbrücke gesperrt

Auch im Stadtgebiet wird wieder gearbeitet: Dafür muss die Tegetthoffbrücke zwischen dem Andreas Hofer-Platz und dem Grieskai gesperrt werden. „Weil vor einigen Wochen hier durch Brandstiftung die Fernwärmeleitungen beschädigt wurden, bleibt uns leider nichts anderes über, als stadtauswärts eben die Brücke zu sperren. Wir haben nur die Möglichkeit, entweder über die Keplerbrücke oder über die Radetzkybrücke großräumig auszuweichen", erklärt der Grazer Baustellenkoordinator Helmut Spanner.

Bahnhof: Ein Fahrstreifen pro Richtung

Da der Straßenbelag komplett erneuert werden muss, wird auch die Baustelle beim Bahnhof größer - ab Dienstag steht hier nur noch ein Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung - rund neun Wochen werden die Bauarbeiten dauern.

Von Mai bis Ende Juni werden Sanierungsarbeiten in der Mariatrsterstraße, der Puchstraße, der Koßgasse, am Liebenauergürtel und in der Straßgangerstraße durchgeführt; in den Ferien wird dann in der Glacisstraße, der Heinrichstraße und in der Grazbachgasse gegraben, und auch die Petrifelderastraße muss im Sommer für einige Wochen total gesperrt werden.

„Baustellen sind notwendig“

Alle Baustellen sind laut Spanner notwendig, denn "wir haben auch eine Straße unter der Straße, das heißt, wir haben den Leitungsverkehr, welcher die Infrastruktur der Stadt Graz sichert. Seit 50 Jahren ist da meistens nichts passiert - das heißt, wir müssen eben 120 Jahre alte Wasserleitungen erneuern, und dann haben wir da jetzt den Fernwärmeausbau. Das sind einfach technische Vorgaben, die unumgehbar sind in jeder Stadt“.

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