Sonderschau in Zeltweg zeigt Oldtimer

Im Luftfahrtmuseum im Hangar 8 in Zeltweg startet am Freitag eine Sonderschau zum Thema „Fliegen im Ersten Weltkrieg“. Die Ausstellung beschreibt den Weg der österreichisch-ungarischen Luftstreitkräfte vom Militärballon zum Albatros.

Der Fokus der Sonderschau am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg liegt auf der Entwicklung der Luftstreitkräfte Österreich-Ungarns von den zunächst noch sehr improvisierten Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg.

30 historische Luftfahrzeuge

Auf insgesamt 5.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden 30 historische Luftfahrzeuge ausgestellt, die zunächst im Dienste der Monarchie, später im Dienste des Bundesheeres standen. Beginnend mit der Militärballonfahrt wird die Geschichte bis zum Ende des Ersten Weltkrieges inklusive der an der Adria gelegenen Seeflugstationen dargestellt.

Doppeldecker Albatros Luftfahrt

APA/HGM

Albatros als Kernstück

Kernstück ist ein Doppeldecker des Typs Albatros, ein zweisitziges Jagdflugzeug, das 1914 in den Phönix-Werken in Wien gefertigt wurde und eine Leihgabe des Heeresgeschichtlichen Museums ist. Der Oldtimer hat ein Leergewicht von 600 Kilo, das maximale Zusatzgewicht inklusive Pilot und Treibstoff betrug 200 Kilo. Die Motorleistung lag bei gerade einmal 105 PS, die Höchstgeschwindigkeit bei 100 km/h. Dafür betrug die Reichweite des Flugzeug aber stattliche 650 Kilometer.

Von Waffen bis zu Uniformen

Des Weiteren sind in der Ausstellung österreichische Flugzeugmotoren, unter anderem von Austro Daimler ausgestellt, aber auch Flugzeugwaffen, Ausrüstungen und Uniformen. Ergänzt werden die Ausstellungsstücke durch zeitgenössisches Fotomaterial. Zu sehen ist die Sonderausstellung bis 20. Oktober.

Link: