Stadt Graz bekommt neues Ballsportzentrum
Insgesamt werden 29 Millionen Euro in die Hand genommen, um das Sportangebot in der Landeshauptstadt auszubauen. Was genau in Angriff genommen werden soll, offenbarten am Dienstag der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und Sportminister Gerald Klug.
Stadt Graz/Fischer
Die Vertreter von Stadt, Land und Bund präsentierten ihre Pläne
Modernes Ballsportzentrum geplant
Ein völlig neues Projekt ist in der Hüttenbrennergasse geplant. Hier soll ein Bundesleistungszentrum für Hand-, Volley- und Basketball entstehen.
Geplant sind zwei große Hallen, in denen künftig bei internationalen Bewerben - wie etwa dem Europacup - bis zu 2.500 Zuseher Platz finden sollen, während die Athleten selbst modernste Trainingsbedingungen vorfinden. Sportminister Klug sieht die Ballsporthalle als Pilotprojekt für mögliche weitere Einrichtungen in Österreich.
Neuerungen im ASKÖ-Center
Ein weiterer großer Wurf ist der Um- und Neubau des ASKÖ Centers in Eggenberg, das auf den neuesten Stand gebracht werden soll. So wird in einem ersten Schritt die bestehende Dreifach-Trainingshalle saniert, in der letzten Bauphase soll zudem eine moderne Indoor-Leichtathletik-Anlage entstehen. Künftig soll die neue ASKÖ-Halle als Bundesleistungszentrum für Leichtathletik dienen und internationale Spitzensportler nach Graz holen, aber auch junge, heimische Talente fördern.
Stadt Graz/Fischer
2016 soll das Ballsportzentrum in der Hüttenbrennergasse in Betrieb gehen
Kosten werden aufgeteilt
Die Investitionskosten von 29 Millionen Euro werden zu je einem Drittel von Bund, Land und der Stadt Graz getragen. 15 Millionen davon entfallen auf das neue Ballsportzentrum.
Die ersten beiden Bauphasen in Eggenberg sollen bereits im Oktober dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Fertigstellung für das Ballsportzentrum in der Hüttenbrennergasse ist Anfang 2016 geplant. Betrieben werden soll es künftig von der Sportunion.