Start in die Skisaison verzögert sich weiter
Dass es um diese Zeit zu warm ist, dass man nicht einmal die Schneekanonen anwerfen kann, daran kann sich in den steirischen Skigebieten niemand erinnern. Und so müssen sich die Skiliftbetreiber mit dem Start in die Saison noch zumindest eine Woche gedulden.
Startschuss auf Reiteralm
Einzig auf der Reiteralm kann es ab Donnerstag auf der Weltcuppiste losgehen. Und das sei für die gesamte Tourismusregion Schladming-Dachstein sehr wichtig, sagt Reiteralm-Geschäftsführer Wolfgang Habersatter.
Ab Sonntag Mittag soll dann auch auf der Planai bei der Märchenwiese der Liftbetrieb starten. Bei den Planai-Bahnen sieht man die Wetterkapriolen aber etwas entspannter, nachdem auch der Dachstein zur Unternehmensgruppe gehört und mangels Alternativen in tieferen Regionen erfreut sich der Dachstein-Gletscher momentan besonders großer Beliebtheit.
APA/dpa
In vielen Skigebieten ist es für den Einsatz von Schneekanonen zu warm.
Ersatzprogramm am Kreischberg
Anderswo hatten die Touristiker in den letzten Tagen alle Hände voll zu tun, um - statt Skifahren - den Urlaubern ein Ersatzprogramm bieten zu können. So etwa in der Region Murau-Kreischberg. Hier ist man über das verlängerte Wochenende, zum eigentlich geplanten Winter-Saisonstart, sehr gut gebucht. Statt sportlichem Programm gehe es jetzt eben etwas besinnlicher zu, sagt Karl Fussi vom Kreischberg.
Nur wenige Stornierungen
Für die meisten Gäste ist das kein Problem. Die Stornierungen angesichts des fehlenden Schnees würden sich nämlich in Grenzen halten, heißt es. Am nächsten Wochenende soll es aber wirklich losgehen, ist Karl Fussi überzeugt. Diesmal sollte die Wetterprognose stimmen und mit 12. Dezember wollen dann unter anderem auch der Hauser Kaibling und der Loser die Saison eröffnen.