Brandschutzfirma expandiert nach Slowenien
Magirus Lohr baut Feuerwehrfahrzeuge - vom kleinen Mannschaftstransporter bis zum Großtanklöschfahrzeug, aber auch Hubrettungsgeräte und Drehleitern. 147 Mitarbeiter sind derzeit in Kainbach bei Graz beschäftigt.
Magirus Lohr
Neuwagengeschäft aufgebaut
Von dort aus werden hauptsächlich österreichische Organisationen und Firmen beliefert, beispielsweise die Berufsfeuerwehr Graz, so Vertriebsleiter Christian Reisl: „Das ist einer unserer treuesten Kunden und eigentlich die Referenz für uns in der Steiermark.“
Seit kurzem steht auch Slowenien auf der Auftragsliste. Die Verbindung dorthin bestehe schon seit längerem, sagt Reisl, jetzt soll der Markt intensiver betreut werden. Mit Gebrauchtfahrzeugen habe man Fuß gefasst, gleichzeitig aber auch das Neuwagengeschäft aufgebaut: „Indem wir gesagt haben, mit unserem Partner in Slowenien werden wir speziell zu Schlüsselkunden, zu Flughäfen oder zu Betriebsfeuerwehren direkt hingehen, im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren über unseren Vertragspartner Webo.“
Stabile Geschäfte in Slowenien und Kroatien
Slowenien sei aber erst der erste Schritt gewesen, so Christian Reisl: „Wir werden uns künftig auch noch Richtung Kroatien orientieren und unser Marktverantwortungsgebiet beinhaltet auch noch Südtirol.“ Die neuen Märkte werden sich natürlich auch wirtschaftlich rechnen, ist der Vertriebsleiter überzeugt, man wolle aber vor allem für stabile Geschäfte sorgen, die sich längerfristig auszahlen sollen.
Vorreiter im Feuerwehrfahrzeugbau
Die richtige Technik dafür habe man bereits, sei doch am österreichischen Markt die höchstentwickelte Stufe des Fahrzeugfeuerwehrbaus zu finden: „Das kann man mit Fug und Recht behaupten, dass wir Österreicher im Feuerwehrfahrzeugbau da sicherlich Vorreiter sind.“ Als Beispiele nennt Reisl etwa das Design der Fahrzeuge, Techniklösungen bei Aufstiegen oder das Blaulicht.