Waldbrand bei Leoben flammte wieder auf
Die Einsatzkräfte sind seit Samstagnachmittag im steilen Gelände im Einsatz - zeitweise waren es bis zu 240, und laut Feuerwehrsprecher Bernd Strohhäussl wurden im Laufe des Einsatzes am Wochenende immer mehr Feuerwehren angefordert: „Wir hatten Probleme mit der Wasserversorgung, weshalb uns auch eine Betriebsfeuerwehr mit einem Großtanklöschfahrzeug unterstützt hat, das 9.000 Liter Wasser fassen kann.“ Die Feuerwehren richteten einen Pendelverkehr ein, um den Löschwasser-Nachschub sicherzustellen.

FF Leoben-Stadt/M. Schwarz
Wind, Kälte & Trockenheit erschwerten Löscheinsatz
Neben dem Wassermangel machte den Feuerwehren auch der Wind und die Trockenheit zu schaffen: Im betroffenen Gebiet - rund ein Hektar Wald stand in Flammen - hatte es den ganzen Herbst über kaum geregnet. Laut Strohhäussl erschwerte zudem auch die Kälte den Einsatz, da die Zufahrtswege zum Brandort teilweise vereist waren.

FF Leoben-Göss/ R. Bittner
Zur besseren Brandbekämpfung aus der Luft war am Sonntag auch ein Bundesheer-Hubschrauber im Löscheinsatz. Einige Glutnester flammten dann am Montag erneut auf, diese konnten aber rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Feuerwehrmann verletzt
Die eigentliche Brandursache ist nach wie vor unklar; zudem wurde bei den Löscharbeiten laut Strohhäussl auch ein Feuerwehrmann verletzt - er hatte einen Schwächeanfall erlitten und wurde ins LKH Hochsteiermark gebracht, ist mittlerweile aber wieder auf dem Weg der Besserung.