AUA-Maschine von Eurofightern „abgefangen“

Das Bundesheer hat am Mittwoch einen Überstellungsflug einer neu lackierten Austrian-Airlines-Maschine aus Irland nach Österreich für eine Übung genutzt: Die Boeing 767 wurde bei Zeltweg „abgefangen“.

Zwei Eurofighter hatten Mittwochvormittag die Aufgabe, die Großmaschine, die laut Übungsannahme im österreichischen Luftraum aufgetaucht war, ohne sich per Funk zu melden, abzufangen und dann einen „Landezwang“ durchzusetzen.

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AUA-Maschine „abgefangen“

Zwei Eurofighter des Bundesheeres „fingen“ die Boeing 767 der AUA ab.

Im Zuge des Manövers flog ein Eurofighter sehr knapp an die AUA-Boeing heran und nahm mit dem Piloten Blickkontakt auf, erklärte Pierre Kugelweis vom Streitkräfteführungskommando in Graz; danach wurde das Flugzeug von beiden Jets zum Militärflughafen Zeltweg eskortiert.

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Landung wurde nur angedeutet

Die AUA-Maschine deutete eine Landung am Flughafen Zeltweg nur an.

„Eine tatsächliche Landung war nicht beabsichtigt und wurde nur angedeutet, die Maschine durfte natürlich zu ihrem ursprünglichen Zielflughafen in Wien weiterfliegen.“ Der Testlauf endete nach rund 20 Minuten: „Die Übung ist reibungslos verlaufen - auch wenn etwas später gestartet wurde“, erklärte Kugelweis.

Großmaschinen wie die Boeing 767 hätten ein gänzlich anderes Flugverhalten wie die ansonsten zur Übung verwendeten kleineren Luftfahrzeuge des Bundesheeres; geübt wurden zugleich die enge und zeitkritische Koordinierung zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren und der militärischen sowie zivilen Flugsicherung.

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