„Community-Polizisten“ für mehr Sicherheit

Die Polizei will künftig verstärkt mit der Bevölkerung zusammenarbeiten - möglich machen soll das die Initiative „Gemeinsam sicher“, in deren Rahmen auch in Graz „Community-Polizisten“ tätig sein werden.

Die Initiative „Gemeinsam sicher“ startet in Graz, Eisenstadt und Schärding und soll dazu beitragen, dass Kriminalität schon im Vorfeld eingedämmt wird. Speziell geschulte Polizisten - sogenannte Community-Polizisten - sollen dabei aktiv auf die Menschen zugehen - mehr dazu in Gemeinde-Initiative für mehr Sicherheitsgefühl (23.3.2016)

„Kommunikation mit Bürgern das Um und Auf“

Sie sollen Situationen entschärfen, sagt der Grazer Stadtpolizeikommandant Kurt Kemeter - er ist verantwortlich für den Probebetrieb, der bis Jahresende angesetzt ist. Das Um und Auf sei „die Kommunikation mit den Bürgern, sich den Problemen anzunehmen und hier Lösungsmodelle zu erarbeiten“.

Konfliktmanagement, Gesprächsführung, Recht

Die Beamten, die künftig als Community-Polizisten tätig sein werden - in Graz sind das sechs -, meldeten sich freiwillig für diese Aufgabe, so Kemeter; es wurde aber besonders auf dafür nötige Fähigkeiten wie etwa einer guten Gesprächsführungs- und Konfliktlösungskompetenz geachtet.

„Die Erfahrungswerte, die wir jetzt bis Jahresende sammeln, sollen Aufschlüsse geben, ob die Ausrollung des Projektes für den weiteren Bereich in der Steiermark sinnvoll ist. Aber ich glaube schon, dass es immer wichtig ist, dass sich die Polizei um Bürgerbedürfnisse annimmt“, so Kemeter.

Ab Ende April im Einsatz

Auf dem Stundenplan der künftigen Community-Polizisten stehen neben Konfliktmanagement auch die Themen Präsentationstechnik und Recht. Am kommenden Montag werden mit den sechs zukünftigen Grazer Community-Polizisten alle weiteren Arbeitsschritte abgesprochen; die offizielle Auftaktveranstaltung ist für den 26. April geplant.